Barahona.- Tourismusminister Francisco Javier Garcia verkündete bei einer Pressekonferenz dass nun die Stunde von Barahona gekommen sei. Seit Jahrzehnten spricht man immer wieder von der „Perle des Südens“, weil die Provinz Barahona so vielseitig und abwechslungsreich ist. Bisher jedoch konnte hier kein Tourismus gefördert werden. Vereinzelte größere Hotels mussten schließen, zu wenig Touristen. Die wenigen kleineren Hotels überleben von Touristen auf Rundreisen im Land.
Jetzt soll alles anders werden, der bisher brach liegende Internationale Flughafen „Maria Montez“ in Barahona kam bisher nur in die Schlagzeilen, weil man die Landebahnbeleuchtung gestohlen hatte oder Enten auf der Landebahn nisteten. Garcia will im kommenden Jahr bei der Tourismusmesse TOP RESA in Frankreich (September 2018) für die Region werben und Fluggesellschaften davon überzeugen, Barahona ab Paris anzufliegen.
Mit dem Projekt „Perla del Sur“ sieht der Funktionär nicht nur ein Modell für Barahona, es ist ein Beispiel wie man viele Zonen im Land touristisch beleben kann. Laut Garcia ist ein etabliertes touristisches Ziel immer der Auslöser dafür, dass sich auch im Umfeld neue Ziele für Touristen entwickeln. Jetzt sei die Zeit für den Süden gekommen versicherte der Tourismusminister. Alexander Gonzalo Castillo, Geschäftsführer des Projektes, spricht von der Entstehung von 1.500 neuen, direkten Arbeitsplätzen. Dazu kommen rund 4.000 indirekte Arbeitsplätze und künftig sollen in der Region rund 10.000 Arbeitsplätze entstehen.
Das Projekt „Perla del Sur“ besteht aus einem Hotel und touristischen Immobilien, wie Ferienwohnungen. In der ersten Phase soll ein Beachfront Hotel mit 52 Zimmern entstehen und ein Condo-Hotel mit 80 Zimmern. Hinzu kommt ein Convention Center mit einem Fassungsvermögen von 400 Personen. Ebenso soll ein Beach Club entstehen und weitere Annehmlichkeiten. In der zweiten Phase baut man einen Salzwasserpool mit einem Fassungsvermögen von 500.000 Gallonen. Die dritte Phase wird dann einen Jachthafen beinhalten, dieser hat 42 Anlegeplätze. Ein zweites Boutique Hotel mit 36 Zimmern kommt hinzu, das „Marina Residences“ wird 40 Appartements mit insgesamt 88 Zimmern haben, das „La Casona“ Boutique Hotel bietet dann weitere 96 Zimmer. Zum Schluss kommt ein Jacht Club hinzu, Bars und Restaurants.