Dominikanische Republik: in 6 Monaten mehr als 500 illegale Waffen beschlagnahmt

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Santo Domingo.- Das Öffentliche Ministerium gab bekannt dass man im ersten Halbjahr 2015 mehr als 500 illegale Waffen beschlagnahmt hat. Bei verschiedenen Razzien „Operaciones“ innerhalb der Dominikanischen Republik wurden Waffen verschiedener Kaliber und Typen sichergestellt. Dies gab Francisco Dominguez Brito, Generalstaatsanwalt des Landes, bei einer Pressekonferenz bekannt.

Diese Maßnahme wurde vom Ministerium ergriffen weil die meisten Straftaten im Land mit illegalen Waffen durchgeführt werden. Aus diesem Grund müsse man ernsthaft gegen den illegalen Waffenbesitz im Land vorgehen. Brito weiter: Wenn wir schon kein Lateinamerika ohne Waffen haben können, dann wenigstens eine Dominikanische Republik ohne Waffen.

Seit vielen Jahren spricht man von einer „Entwaffnung der Bevölkerung“. Ernsthafte Maßnahmen wurden jedoch nie ergriffen. Im Gegenteil, früher durfte man als Privatperson nur eine Kurz- und eine Langwaffe besitzen. Mittlerweile ist der Besitz mehrerer Langwaffen erlaubt. Einzig eine Aktion wurde eingeführt: eine Ballistik-Prüfung, sie kostet knapp 4.000 RD$ und muss jährlich wiederholt werden.

Damit zeigt man im Grund nur Eines: es geht um das Kassieren von Gebühren. Denn eine Pistole / Revolver hat bei der Ballistik eine Einzigartigkeit, vergleichbar mit dem Fingerabdruck eines Menschen. Wieso also muss dann jedes Jahr eine Prüfung stattfinden? Weiter haben bereits viele Waffenbesitzer festgestellt dass bei der Verlängerung der Waffenlizenz gar kein „Beschuss“ der Waffe durchgeführt, wurde. Klarer Hinweis dafür dass man nur kassieren möchte.

Ähnlich verhält es sich mit dem Drogentest. Früher war dies nicht erforderlich, seit einigen Jahren jedoch schon. Selbstverständlich ist dieser Drogentest (Urinprobe) völlig überteuert, aber bei dem Deal will ja das Laboratorium und die Regierung verdienen.

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