Dominikanische Republik: Bewegung aus Haiti startet in den USA Boykott zum RD-Tourismus

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New York.- Erst war es der Bürgermeister von New York der zum Tourismus-Boykott in die Dominikanische Republik aufrief. Nun gibt es eine Seite auf Facebook („Why I cancelled My DR-TRIP – Warum ich meine RD-Reise annulliert habe“), eine Initiative des Institutes für Gerechtigkeit und Demokratie in Haiti mit Sitz in Massachusetts. Innerhalb weniger Tage hatte man mit dieser Seite schon über 1.200 „Gefällt Mir“ Klicks.

Hier wird potentiellen Touristen für die Dominikanische Republik dringend dazu geraten von der Reise Abstand zu nehmen oder eine bereits gebuchte Tour zu annullieren. Als Grund für diesen Entschluss gibt man an zu bedenken dass sich im Nachbarland Haitis Rassismus durchsetze, die Verletzung von Menschenrechten und eine Verneinung der Nationalität von tausenden von Kindern die im dominikanischen Gebiet von haitianischen Eltern geboren wurden.

Auf der Seite haben bereits Berühmtheiten, Funktionäre und Organisationen Kommentare hinterlassen. Zu den Protesttätigkeiten zählen u.a. vermeintliche Misshandlungen von Haitianern auf dominikanischem Territorium. Es wird ebenfalls berichtet dass bei freiwilligen Rückkehrern Soldaten der CESFRONT (dominikanischer Grenzschutz) den Rückwanderern ihre Güter abgenommen haben. Diese werden anschließend von den Soldaten auf dem Grenzmarkt in Dajabon verkauft, so die Behauptungen auf der Facebook-Seite. Auszug aus den TV-News bei CDN: https://www.youtube.com/watch?v=NMi3RFA1N6k

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