Dominikanische Republik noch frei von bestätigten Coronavirus Fällen

Coronavirus VIrus

Santo Domingo.- In den vergangenen Tagen drehen sich die Nachrichten in der Dominikanischen Republik im Wesentlichen um zwei Themen: Politik und Covid-19. Zum Thema Coronavirus gab es Meldungen über Verdachtsfälle, über Personen unter Beobachtung und Quarantäne. Die letzten Verdachtsfälle wurden im Militärkrankenhaus Ramon de Lara isoliert und auf den Virus getestet. Die Tests verliefen negativ, die Rumänen und ein Dominikaner konnten das Hospital verlassen. 

Die Gesundheitsbehörde gibt an, dass man bereits 60 Personen unter Beobachtung hatte, aktuell werden noch 30 Reisende beobachtet. Weltweit ist das Virus bereits in 40 Ländern nachgewiesen, darunter Brasilien und Mexiko. Zur Zeit gibt es 85.954 bestätigte Fälle und 2.941 Todesopfer weltweit. Bei den europäischen Ländern führt Italien (1.128) vor Deutschland (79), Frankreich (73), Spanien (32), England (23) und der Schweiz (18). Diese Zahlen wurden letztmalig aktualisiert am Samstag um 19 Uhr GEZ. 

Leider gibt es immer wieder Fehlmeldungen. So kamen die Rumänen, welche Symptome einer grippalen Infektion zeigten, zuerst in das Krankenhaus Francisco Moscoso Puello in Quarantäne, wurden dann in das Militärhospital überwiesen, dort auf den COVID-19 Virus getestet. In sozialen Netzwerken kam das Gerücht auf, dass Personal des FMP Hospitals infiziert hätten. Ebenso ist die Meldung falsch, dass sich ein Patient wegen vermutlichem Virusbefall in der Klinik Cruz Jiminian befinde. 

Die drei Rumänen und der Dominikaner waren aus Deutschland gekommen, hatten einen 5stündigen Aufenthalt in Spanien. Wie schon gesagt, der Test fiel negativ aus, man konnte die Reisenden aus dem Hospital entlassen. 

In der Dominikanischen Republik wurden weitere Maßnahmen ergriffen, um zu verhindern, dass der Coronavirus ins Land kommt. Für 30 Tage wurden nun alle Flüge aus Mailand in die DomRep abgesagt. Rund 8.000 Touristen und dort lebende Dominikaner kommen pro Monat aus dieser Region ins Land. Betroffen sind vier Direktflüge mit den Zielen La Romana und Santo Domingo. In Mexiko wurde am Samstag bereits der dritte Fall registriert. 

 

Vorbereitungen:

Die Gesundheitsbehörde gab an, dass bereits für 224 Millionen RD$ spezielle Kleidung und persönlichen Schutz Material gekauft wurde um die Gesundheitseinrichtungen im Land entsprechend beliefern zu können. Ebenso sollen entsprechende Medikamente bestellt werden, diese sollen an die öffentlichen Apotheken ausgeliefert werden (Farmacias del Pueblo). 

In den Krankenhäusern im Sektor Las Americas stehen 40 – 50 Betten zur Isolierung zur Verfügung, ebenso gibt es Quarantäne Bereiche an See- und Flughäfen und an der Grenze zum Nachbarland Haiti. 

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