Dominikanische Republik: Kanadischer Investor um 7 Mio. USD betrogen?

boisse

Santo Domingo.- Die Dominikanische Republik ist immer auf der Suche nach ausländischen Investoren. Sie sollen die Wirtschaft beleben. Man hält Messen ab und stellt Projekte vor, man bietet Steuervergünstigungen und Steuerbefreiungen, man bietet für das Investment juristische Sicherheit. Um diese bittet nun der kanadische Anleger Raul Boisse.

Boisse hat für 6,9 Mio. Dollar Land bei Sabana de la Mar gekauft. Dort sollte eine Wohnanlage für Menschen im Ruhestand entstehen. Der Kanadier wurde offensichtlich beim Grundstückskauf betrogen, ging den gerichtlichen Weg. Doch bis vor das Gericht in Higüey ging die Reise, laut Boisse habe man sich immer sehr flexibel gezeigt und verschiedene Tricks und Schemen benutzt um ihn abzuweisen.

Der Kanadier wandte sich nun an Regierungspräsident Danilo Medina und an Mariano German Mejia, den Präsidenten des Obersten Gerichtshofes. Laut Boisse, der das Land von den Brüdern Juan Eladio und Ruben Dario Castillo Santana gekauft hatte, habe man die Verhandlungen immer verzögert vor Gericht und mit Fallen und Kompromissen hätten die Gebrüder von den nachlässigen Anwälten und Richtern profitiert. 10 Jahre dauern die Prozesse nun schon an und nun bittet der Investor um Hilfe von der obersten Instanz.

Der Kanadier wollte mit seinem touristischen Projekt in der Gemeinde Las Cañitas mit anderen Anlegern hunderte Arbeitsplätze schaffen. Insgesamt sollten hier einmal 150 Millionen USD investiert werden, aber von Beginn an gab es Probleme, nahezu 7 Millionen Dollar sind für Boisse seit mehr als 10 Jahren nicht verfügbar.

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