Dominikanische Republik: Ärzte bestreiken Krankenhäuser im Süden

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Santo Domingo.- Der Streik hatte sich lange angekündigt. Das Ärztekollegium der Dominikanischen Republik (CMD) hatte über ihren Präsidenten Waldo Ariel Suero schon lange auf Missstände aufmerksam gemacht. Die Hospitäler bekommen von den Behörden des Landes zu wenig Zuwendungen, es fehlt an wichtigen Medikamenten, Materialien und anderen medizinischen Mitteln.

Neben den schlechten Arbeitsbedingungen, die sich nun endlich verbessern sollen, fordern Ärzte und medizinisches Hilfspersonal, dazu zählen unter anderem Pflegepersonal und Labor-Angestellte, Verwaltungspersonal u.a.

Der regionale Provinzdirektor des CMD, Carlos Feliz Terrero teilte mit, dass heute im Süden des Landes die Hospitäler bestreikt werden. Neben den oben genannten Forderungen verlangt das medizinische Personal auch das Recht auf eine staatliche Pension. Ebenso wird im Süden häufig nicht von der Regierung der notwendige Schutz geboten für das Personal, dazu zählt der Beitrag für Sozialversicherungen.

Zwischen dem Ärztekollegium und der Regierung brodelt es seit Monaten, die Regierung verweigert immer wieder Verhandlungen. Dann wurden Lohnerhöhungen bekannt gegeben, jedoch nicht durchgesetzt. Nun fordert das CMD 60 % mehr Lohn, die Zahlung von Pensionen sowie 5 % des BIP für den Gesundheitssektor.

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