Dominikanische Republik: Boca Chica gibt der Natur eine zweite Chance

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Boca Chica.- Man kennt den kleinen Ort, im Osten der Hauptstadt Santo Domingo, auch mit dem Beinamen „Größte Badewanne der Karibik“. Dieser Badeort ist beliebt bei den Einheimischen aus der Hauptstadt, welche sich an Wochenenden hier gerne entspannen und unterhalten. Ebenso gibt es zahlreiche internationale Touristen, welche den Charme von Boca Chica lieben. 

In den vergangenen Jahren hat sich leider das Strandbild sehr zum Schlechten verändert. Immer mehr Stranderosionen haben das Wasser des Karibischen Meeres teilweise bis an die Fundamente von Bars kommen lassen. Das vorgelagerte Korallenriff leidet, dadurch änderten sich im „Badebecken“ der Wellengang und die Strömung, immer mehr Sand wurde abgetragen. Jahrelang schaute man tatenlos zu, doch in der kürzeren Vergangenheit gab es einen entscheidenden Wandel, dank einer Umweltschutzorganisation. 

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Vor zwei Jahren begann die Stiftung „Verde Profundo“ mit seiner Arbeit und konnte seitdem wichtige Änderungen erreichen. Die Präsidentin dieser Stiftung ist Tasha Gough, ihr liegt der Strand von Boca Chica ganz besonders am Herzen. Sie wurde hier geboren, ist hier aufgewachsen. Der Strand ist ein Stück Heimaterde, sie möchte ihn schützen und erhalten. Ihr Vater, Mickey Gough, kam 1963 nach Boca Chica und wurde während all dieser Jahre Zeuge der Umweltzerstörung. Seit 15 Jahren hat er das lokale Ökosystem studiert und als Resident des Ortes war er der Meinung, dass man, bei angemessener Handhabung, die Natur unterstützen kann, sich wieder zu erholen. 

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Die Stiftung hat in einem Jahr mehr als 1.600 Mangroven und eine Weidenart eingepflanzt, sowie mit gemischten Korallen das Riff wieder restauriert. Mangroven, Weiden, Korallen, diese drei Elemente sollen helfen, die Umwelt zu verbessern, die Erosionen zu stoppen, verlorenen Strand wiederzugewinnen. Weitere Aufmerksamkeiten gelten dem Fischfang und der Kontamination, zwei wichtige und entscheidende Faktoren, die der Umwelt erheblich Schaden zufügen.

Es ist wichtig, dass keine Papageienfische mehr gefangen werden. Dies ist zwar seit längerem verboten, doch Gesetze werden in der DomRep selten eingehalten. Der Pez Loro ist extrem wichtig, er schützt die Korallenbänke und seine Exkremente sind feinster Sand. Diesem Fisch kommt also eine bedeutend wichtigere Aufgabe zu, als nur als Nahrungsmittel auf dem Teller zu landen. (Dominikanische Republik: Papageienfische gehören nicht auf den Teller!) (Dominikanische Republik: Weißer Traumstrand – nur Exkremente) Aus diesem Grunde traf sich die Stiftung auch mit den lokalen Fischern, um diese für das Thema zu sensibilisieren und nach Lösungen zu suchen. 

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Es läuft nicht alles rund, ca. 20 % der eingepflanzten Mangroven sind abgestorben. Dennoch ist der eingeschlagene Weg der einzig Richtige. Die Restaurierung des Ökosystems ist erforderlich, darum soll ein kleiner Teil der Bucht auch zur Fischzucht genutzt werden. Man kann erste Fortschritte am Korallenriff erkennen, in einigen Anpflanzungen sieht man bereits zahlreiche junge Fische verschiedener Arten. Der Prozess der Erholung hat begonnen, wenn die Mangroven weiter wachsen, soll sich das Wasser um mindestens 6 Meter zurückziehen so dass man wieder einen kleinen Strand hat, der in den vergangenen Jahren verloren ging. An Bereichen, wo Mangroven gepflanzt wurden, kann man bereits das Wachstum des Strandes erkennen. 

Die Stiftung Verde Profundo erhält Unterstützung von der Stiftung MarAzul. Weitere Informationen zu dieser Stiftung findet man auf den entsprechenden Seiten von Instagram und Facebook. https://www.facebook.com/Fundacionverdeprofundo/

Quellen: Diario Libre und Domrep Total    Fotos: Diario Libre, Fundacion Verde Profundo

Unsere Empfehlung für Besucher von Boca Chica: https://www.facebook.com/restaurantrollingstone/?eid=ARDCM4yc-ZK8dnbXmIpuuIkjyYfmMTl_pF3vj20YGBk8HFnNFHiFziwHutHD_s4anpFQo2Ft9Vz_qmLu  Hier finden Sie einen Beach Club / Restaurant vor mit einem entspannten, karibischen Ambiente, der wohl größten Auswahl an deutschen Bieren und sehr leckeren Gerichten. Vor allem aber besticht ein sauberes Bad und eine Menukarte ohne Überraschungen. Alle Preise beinhalten bereits die Steuern, kein Nepp, wie man ihn leider allzu oft an einigen Bars vorfindet, da kommen dann auf die Rechnung noch Positionen wie Steuer / Service / Tischmiete… 

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