Die Dominikanische Republik, ein Paradies voller Schlangen

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Man ahnt es schon, es geht hier nicht um Reptilien, sondern um Gauner und Halunken, Betrüger und Verbrecher. Als ob das Leben nicht schon schwer genug ist im Land, man gegen Korruption und andere Dinge kämpfen muss. Da könnte man gerade von den eigenen Landsleuten erwarten, dass man Hilfe bekommt, Unterstützung und Tipps. Leider… es gibt einen Spruch, der sich immer wieder bewahrheitet: Gott schütze mich vor Sturm und Wind, und Residenten die aus Deutschland sind. 

Man kann das getrost auf die einheitliche deutsche Sprache erweitern. Österreicher und Schweizer sind ebenfalls nicht gefeit vor schlechtem Geschäftsgebaren. Immer wieder hört man von Betrügereien, kleinen und großen Verbrechen. Der Schreiner versprach Euch Mahagoni-Fenster, hat aber billiges Pinienholz genommen und auf Mahagoni gebeizt. Oder der Elektriker aus Deutschland verspricht selbigen Standard beim Hausbau und der Elektrifizierung. Später sucht man vergebens die Leerrohre, es war halt der Standard von 1950, da lagen die Kabel noch unter Putz. Viel bezahlt, den versprochenen Standard nicht bekommen.

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Hat man Euch um einen Kredit gebeten und gute Zinsen versprochen? Oder gab es die geniale Geschäftsidee, Euer Investment sollte Euch das Leben hier ermöglichen. Eine Bar, eine Motorradfinanzierung für Conchos? Eine Plantage mit Caoba-Bäumen (lukrativer Holzverkauf) oder Palmen (Palmöl) ? Beste Renditen werden versprochen und haben immer wieder Investoren angelockt und in den Ruin getrieben. Nur der Ideengeber, oder selbsternannte Unternehmensberater, der macht weiter. Eine geniale Idee, auch wenn sie nicht funktioniert, kann man durchaus öfter verkaufen.

Das Internet ist groß, Facebook verbindet die Welt, das ideale Medium für Menschen wie „H. Lunke“ und „B. Trüger“. Sie werben mit allen möglichen Serviceleistungen, Immobilien- und Rechtsberatung, Unternehmensberatung uvm., finden immer wieder gutgläubige Anleger.

Das Unternehmen glänzt in der Präsentation, hat sogar mehrere „internationale“ Fach- und Mitarbeiter. An Kompetenz und Erfahrung mangelt es dem Gauner nicht. Wie soll jemand, der in Deutschland sitzt, wissen, das die angegebene Adresse ein Fake ist? Es sind immer wieder diese netten „Kumpel“ Typen, oder Schwiegermütter-Lieblinge die Anleger in ihrem ausgelegten Netz fangen. Sie faszinieren einen, sind dem Anleger das Vertrauen wert, bis das Geld verloren ist. Dann jedoch ist es zu spät. 

Uns sind viele Fälle bekannt, man selbst hat auch schon das eine oder andere negative Erlebnis gemacht. Man darf mit ansehen, wie diese Betrüger immer wieder neue Opfer finden. Diese zu warnen hat sich in der Vergangenheit nicht bewährt. Das ahnungslose Opfer vertraut ja diesem netten Menschen, der doch nur das Beste will. Ein Unbekannter der warnt? Sicher nur ein Neider, der lieber selber das Geschäft machen will. 

Das Vertrauen geht so weit, dass man Dinge durchgehen lässt, die komplett dem Gesetz widersprechen. Hier, in der Bananenrepublik, gibt es schon einige Vorschriften und Richtlinien, doch die Betrogenen kennen sich oft nicht aus. Buchführung? Braucht doch hier keiner. Leider doch, aber da wird eben geschlampt, das Opfer merkt es erst bei der Endabrechnung, der Pleite. Wo und wie hat der Untenehmensberater das Geld verwendet?

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Dies und mehr, wir wollen es wissen! Wir wollen es publizieren! Darum hier der Aufruf an alle unsere Leser: Wer hat Euch betrogen und wie? Erzählt uns Euter Geschichte. Wenn es belegbar ist (Emails mit Zusagen, Screenshots von WhatsApp etc), dann bitte zusenden. Wir werden Euch nicht nennen, Ihr habt schon genug gelitten und leider gibt es immer noch Menschen die sich darüber amüsieren, wenn andere reingelegt wurden. Wir möchten aber die Leute nennen, die immer wieder hier als Schlangen durchs Paradies kriechen. 

Eure Erfahrungen (Belege) bitte an: Hispaniola.eu@gmail.com  Danach werden wir, mit Eurer Abstimmung, Artikel verfassen uns als Serie herausgeben. WICHTIG: Nicht „sich betrogen fühlen“ zählt, es muss schon ein Gerichtsprozess erfolgt sein und eine Urteilsverkündung. Wer grob fahrlässig einem „Freund“ vertraute und keine Belege hat, dem kann auch hier nicht geholfen werden, denn ohne Beweise und Urteil kann im Gegenzug vom Gauner noch eine Klage wegen Rufmord erfolgen. Rechtsprechung und Recht haben sind auch in diesem Land zwei Paar Schuhe.

 

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