Dominikanische Republik: Wassernot in Santo Domingo

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Santo Domingo.- Seit mehr als einem Jahr dauert die Trockenperiode an, die der Dominikanischen Republik sehr zu schaffen macht. Weite Teile des Landes sind betroffen, viele Wasserspeicher sind leer, Stauseen haben kaum noch Wasser. Die Hauptstadt Santo Domingo bezieht das meiste Wasser aus dem weiteren Umland, wo ebenfalls das Wasser knapp geworden ist. Schon jetzt fehlen pro Tag 77 Millionen Gallonen Wasser um den üblichen Bedarf zu decken. 

Die CAASD (Körperschaft der Aquädukte und der Kanalisation) hat entsprechend reagiert, das Wasser für 65 Sektoren rationalisiert. Momentan werden nur noch 348 Millionen Gallonen Wasser geliefert, unter normalen Umständen sind es mindestens 420 Millionen Gallonen. Wie die CAASD mitteilt, braucht man in diesem Monat dringend Niederschläge, ebenso im kommenden Monat. Stauseen wie der von Valdesia zeigen bedrohliche Niedrigststände. Um einen akzeptablen Vorrat in den Wasserspeichern zu erlangen, benötigt man mindestens 200 – 300 Millimeter Niederschlag pro Quadratmeter. 

Weiter kündigt die Wasserbehörde an, jetzt Maßnahmen zu ergreifen, um den Wasserbedarf für den menschlichen Konsum aufrecht zur rhalten und die Bewässerung von Plantagen zu reduzieren. Bei Wasserknappheit gibt es einen Gebrauchsvorrang, nach diesem wird nun das Wasser verteilt, der Gebrauch des kostbaren Nass für gewisse Bedürfnisse reduziert. Es wird nicht lange dauern, dann werden Car Wash Anlagen schließen müssen und Poolbesitzer werden angehalten, den Pool nicht neu zu befüllen. 

In der Gemeinde Pedro Brand sind folgende Sektoren von der Reduzierung bei Wasserlieferungen betroffen: Eduardo Brito, Kilómetro 25, Los Cocos, La Guáyiga, La Yagüita, Las Flores, Los García, Palamara, Villa Paraíso, Mano de Dios, Los Alcarrizos, Paraíso I y II, Los Americanos, La Piña, barrio 24 de abril, INVI, Pueblo Nuevo, Savica, Las Mercedes, Canaán, El Chucho, Valle Encantado, Juana Saltitopa, Barriolandia Norte und Sur, Alcarrizo Viejo. Im Stadtbezirk Pantoja ist das Wasser nun reduziert in Pantoja I, Pegoro, Acevedo, La Cruz, Los Platanitos, La Redención, La Ochocienta, Villa Duarte, José Contreras, Villa del Palmar, Villa María, barrio 23, Los Manantiales, Villa Isabela, Las Flores, Palmarejo, Villa Linda, así como Palmarejo, Villa Linda I, II, El Quilombo, Alondra, Santa Bárbara, Palmarejito, Los Cazabes und Duquesa.

Betroffen sind auch Sektoren entlang der Av. Republik de Colombia, das sind Ciudad Real I, II, Villa Graciela, Brisas del Norte, Villa Claudia, Isabel Villa, Arroyo Hondo III, Carmen María und Los bambúes. Sparsam muss man mit dem Wasser auch umgehen in Nuevas Terrazas I, II und III, Ciudad del Fresno und Carmen Marí, wie Sektoren in Santo Domingo West, die zum Versorgungssystem von Haina gehören. 

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