Dominikanische Republik – Was ist ZIKA? Infos und Tipps -UPDATE!!!

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Seit wenigen Wochen hat sich die Existenz des Zika-Virus auch in der Dominikanischen Republik bestätigt. Jamaika hat seinen ersten Fall am Anfang dieser Woche gemeldet, derweil melden Barbados und einige andere Karibikstaaten immer mehr Infektionsfälle. Kolumbien allein meldet mehr als 2.000 Schwangere welche den Zika-Virus im Blut haben. Wir möchten einige Infos zu ZIKA geben:

Der Moskito Aedes aegypti ist verantwortlich für die Übertragung des Virus im Karibikraum und Lateinamerika, ansonsten überträgt auch der Aedes albopictus (asiatische Tigermücke) überträgt den Virus durch einen Stich auf die Menschen. Nach einer kurzen Inkubationszeit zeigen sich Symptome wie moderates Fieber, Kopfschmerzen, Bindehautentzündung (nicht bakteriell), Gelenk- und Muskelschmerzen, Hauteruptionen / Hautrötungen. . Die Symptome sind damit deutlich geringer und weniger als bei Chikungunya oder gar Dengue. Die Beschwerden dauern auch nur wenige Tage bis zu einer Woche an, dann klingen sie ab. Eine stationäre Aufnahme in ein Hospital ist eher ungewöhnlich, die Beschwerden sind erträglich.

zikaausbreitung

bisherige Ausbreitung

Panik löst daher eher der starke Verdacht aus, dass der Zika-Virus bei schwangeren Frauen Missbildungen bei Neugeboren verursachen kann. Das Guillain-Barre Syndrom (https://de.wikipedia.org/wiki/Guillain-Barré-Syndrom) und Mikrozephalie (https://de.wikipedia.org/wiki/Mikrozephalie) stehen im Zusammenhang mit dem Virus, dieser soll diese Krankheiten bei Föten verursachen.

Das Virus ist im Grunde ein „alter Bekannter“, wurde bereits 1947 in Uganda bei einem Rhesusaffen entdeckt der in einer Forschungsstation gehalten wurde (Zika Forrest) und daher auch seinen Namen bekam.

Seit 2015 breitet sich nun dieser Virus der Familie Flaviviridae in der Region Lateinamerika und der Karibik aus. Die WHO (Weltgesundheitsorganisation) hat am 1. Februar 2016 einen Öffentlichen Gesundheitsnotstand internationalen Ausmaßes ausgerufen, es gibt eine Pandemie-Warnung. Die WHO rechnet 2016 mit mehr als 1.5 Millionen Infektionen. Aus Angst vor Missbildungen bei Babys ist die Zahl von Abtreibungen in Brasilien bereits drastisch angestiegen. Angesichts der bevorstehenden Olympischen Spiele in Brasilien befürchtet man eine erhebliche Verbreitung des Zikafiebers. Eine Impfung gibt es nicht gegen dieses Fieber, ebenso gilt dies für Chikungunya und Dengue.

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DIESE MEDIKAMENTE NICHT NEHMEN!

Ein Medikament gibt es ebenfalls nicht welches spezifisch gegen diese Krankheit hilft, man kann lediglich die Symptome mit Medikamenten lindern. Bei der Schulmedizin umstritten, jedoch erfolgreiche Mittel gegen Viren und Bakterien sind MMS und Foodgrade H2O2. Diese Medikamente kann man bei Amazon beziehen. Über die Redaktion (domreptotal.com@gmail.com) nennen wir Liederadressen in der Dominikanischen Republik.

Schutz vor Zika

Die beste Maßnahme ist immer noch sich von Feuchtgebieten mit hohem Moskitoaufkommen fernzuhalten. Der Moskito, auch Tigermücke genannt, ist vor Tagaktiv, vor allem am Morgen und späten Nachmittag. Dennoch sollte man auch nachts den Mückenschutz nicht vernachlässigen und sich unter ein Moskitonetz legen. Mückenabwehrmittel sind ein weiteres Mittel der Wahl.

Mensch zu Mensch Übertragungen

Bisher gibt es keine wissenschaftlichen Beweise dass der Virus auch von Mensch zu Mensch übertragen werden kann (zB Bluttransfusion). Ein US-Biologe, der sich mit ZIKA im Senegal infizierte, erkrankte nach seiner Rückkehr in die USA am Zikafieber, wenige Tage später traten Symptome des Fiebers auch bei seiner Frau auf. Ebenfalls fanden Wissenschaftler im Jahr 2013 bei einem Patienten in Französisch Polynesien auch Zika-Viren im Sperma des Patienten. Dies berichtete die Deutsche Ärzte-Zeitung. Bisher gibt es aber auch keine Beweise, dass Zika durch Sex übertragen werden kann.
Eine Gefahr für Schwangere ist, dass ZIKA-Infektionen bei 80% aller Infizierten ohne Symptome ablaufen. Man ist also Überträger (via Moskito) und Infizierter, jedoch hat man keinerlei Beschwerden. So können Schwangere den Virus haben und dieser kann Missbildungen beim Fötus auslösen ohne dass man dies zuvor untersuchen kann und eventuell einen Abort einleitet.

Übrigens hat sich bereits im Jahr 1947 die Rockefeller-Stiftung den ZIka-Virus patentieren lassen!

 

UPDATE!
Zika gefährlicher als anfangs angenommen, lesen Sie hier (Stand 5-2016): Karibik – Lateinamerika: Zika gefährlicher als bisher angenommen 

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