Boca China, Andres.- Gier und Kurzsichtigkeit sind der Grund, warum Tourismusgeschäfte in der Dominikanischen Republik immer wieder in Verruf geraten. Viele Unternehmer denken eher an das große Geschäft im Moment, denken nicht an Empfehlungsgeschäfte und die Zukunft. Ein Tourist, der nach einem Restaurantbesuch in Boca Chica die Rechnung bekam, hatte fast einen Infarkt als er die Summe sah.
Freddy Carreras, ein Journalist aus Guatemala, wird seinen Restaurant – Besuch in Boca Chica nicht vergessen. Mit Freunden hatte er 8x frittierten Fisch, einmal Lambi und 7 Biere bestellt. Am Ende kam die Rechnung: 22.840 RDS, das sind fast 3.000 RDS pro Person. Bei solchen Preisen könnte man locker in einem Gourmetrestaurant speisen, ein Fischrestaurant mit „Fritura Service“ ist normalerweise deutlich günstiger.
Es ist nicht das erste Mal, dass man von solchen Abzock – Methoden hört, andere Urlauber haben von 1.000 RDS teuren Cocktails berichtet, von Extra Mieten für Tisch und Stühle, obwohl man als Gast im Lokal verzehrt hat. Es ist Brauch, Tischmieten von Dominikanern zu verlangen, wenn diese nur den Tisch / Stühle in Anspruch nehmen, aber ihre eigenen Speisen und Getränke mitbringen.
Man kann nur den Tipp geben, sich vorher die Karte zeigen zu lassen, mit den Preisen. Sollten die Steuern und die Servicegebühr nicht extra aufgeführt sein, achten sie darauf, so kommen leicht noch einmal 28 % an Steuern hinzu. Abgesehen davon sollte man sich vorher einmal über landestypische Preise informieren, z.B. gab es eine Disco in Boca Chica die gleich drei verschiedene Preislisten hatte. Natürlich zeigte man einem Touristen, der sich über die hohen Preise wunderte, die Liste mit den hohen Preisen. Außerdem sollte man auf jeden Fall Fotos machen von der Rechnung und dem Lokal, diesen Wucher dann auf Portalen wie Holidaycheck, Zoover oder TripAdvisor unbedingt melden.