Dominikanische Republik – Taiwan – China, neue Situation

Bildschirmfoto 2018-05-02 um 12.06.24 PM

Santo Domingo.- Die Volksrepublik China und der unabhängige Part dieser Volksrepublik, Taiwan, kämpfen seit Jahren. Taiwan will seine Eigenständigkeit hervorheben und hat daher seit vielen Jahren die Dominikanische Republik mit Millionen – Geschenken belohnt, weil der Karibikstaat die Eigenständigkeit Taiwans anerkannt hat.

 

 

Die Ruhe und Festigkeit dieser Beziehung zwischen beiden Nationen erlebte jetzt ein Beben, denn die Dom Pep bekennt sich zu China, verstärkt seine Handelsbeziehungen mit dem Asia – Giganten. Demzufolge gab Taiwans Präsidentschaft bekannt, dass man auch unter dem Druck von China nicht nachgeben wird um einen Bruch der diplomatischen Beziehungen zwischen der DR und Taiwan herbeizurufen.

Aus dem präsidialen Büro von Taiwan vermeldet man, dass China mit massiven militärischen Aktionen die Spannung in der Region von der Meerenge Taiwans steigert, man werde sich aber nicht beeindrucken lassen. Offensichtlich will China Taiwan zwingen, den Eindruck von nur einem China aufrecht zu erhalten. Taiwan bedauert zutiefst, dass die Dominikanische Republik ihre Bande mit China verstärkt und gegen die guten Beziehungen zu Taiwan eintauscht. Taiwan wird dem Druck aus Peking nicht nicht nachgeben, meldet man aus Taipeh.

In Taiwan geht man davon aus, dass China seine Politik, Verbündete von Taiwan diesem Land zu entreißen, fortführen wird. Neben Paraguay ist es China nun auch gelungen, die Beziehungen zu China stark zu intensivieren und Taiwan fallen zu lassen.

Taiwan hat in den letzten Jahren extrem geholfen, fast das gesamte Notrufsystem 911 in der Dominikanischen Republik hat man diesem Staat zu verdanken. Hinzu kommen Stipendien für dominikanische Studenten, zur Zeit sind 92 dominikanische Studenten in Taiwan. Allein in den letzten Wochen erhielt der Karibikstaat Spenden im Wert von 35 Millionen USD in Form von 90 Militär – LKW, 100 Motorräder und andere Gerätschaften mehr, in der Hoffnung, dass man die nationalen Bande zwischen beiden Staaten weiter festigen kann. Nach dem Bruch bleiben Taiwan nur noch 19 Alliierte mit denen man diplomatische Beziehungen aufrecht erhält, 10 davon liegen in Lateinamerika und der Karibik. Taiwans Großzügigkeit der letzten Jahre sind vergessen, nun feiert man in der DomRep den neuen Handelspartner China.

Reaktionen in der DR

Verschiedene Einrichtungen des Karibikstaates applaudieren zu der Entscheidung der Regierung, kaufmännische und diplomatische Beziehungen mit China aufzunehmen. Campus de Moya, Präsident der Vereinigung der Industrieunternehmen, sieht eine wichtige Entwicklung in dem neuen Beschluss der Regierung. Er sieht eine wichtige Zwischenstation der DR um chinesische Handelswaren nach Amerika zu bringen. Weiter erinnert Maya daran, dass vor Jahren Ex-Präsident Dr. Leonel Fernandez dem amtierenden Präsidenten Danilo Medina empfohlen hatte, die Beziehungen mit China zu überdenken.

Fernando Capellan, Präsident von ADEPI, spricht gar von einer transzendentalen Entscheidung Medinas. In Kürze werde man die Früchte dieser neuen Beziehungen sehen, so Capellan. Die Geschwindigkeit, die China in der Zeit von 2000 – 2015 in Sachen Produktion gezeigt habe, werde man schon bald in der Dominikanischen Republik sehen. Pedro Brache, CONEP – Präsident spricht ebenfalls von einer wichtigen und transzendentalen Entscheidung die schon bald eine Welt von Gelegenheiten eröffnet. Dieser Meinung ist auch Joel Santos, Präsident von ASONAHORES, er sieht in den neuen diplomatischen Beziehungen mit China eine Begünstigung des Tourismussektors. Schon bald werde sich die Touristenquantität aus China steigern.

Federico Dominguez Aristy von der Vereinigung der Freihandelszonen spricht davon, dass China sich in einem wichtigen Moment der Entwicklung befindet und viel Kapital investieren will um viele Hauptmärkte in aller Welt zu erschließen. Ein guter Teil dieser Investitionen könne nun der Dominikanischen Republik zuteil werden. Dies schaffe vor allem neue Arbeitsplätze. Patricia Bobaa, ASIEX – Geschäftsführerin weist darauf hin, dass viele andere Länder der Region mit China diplomatische Beziehungen haben, unter anderem Mexiko, Panama, Costa Rica, Kolumbien, Kanada, Brasilien, USA, Peru, Chile, Argentinien und Uruguay.

Weitere Artikel

Translate »