Dominikanische Republik: Saharastaub erhöht Gesundheitsprobleme

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Santo Domingo.- In den vergangenen Wochen meldeten die Meteorologen aus der Dominikanischen Republik auch immer wieder Wolkenbildungen mit feinem Saharastaub. Doch während die Wetterspezialisten die Meinung vertreten dass dies keine Gefahr für das Land und die Bewohner darstellt, reden die Mediziner eine andere Sprache. Die Vereinigung der Lungen-Fachärzte spricht von einer Zunahme von 30 – 40 % der Krankheiten von Lunge und Atemwegen.

Besonders gefährdet sind Kinder und ältere Menschen sowie Patienten mit Asthma. Die feinen Staubpartikel treten in die oberen Atemwege ein sorgen für Reizungen und provozieren Entzündungsprozesse. Nasenschleimhautreizungen und Nebenhöhleninfektionen sind daher auch vermehrt zu registrieren. Neben Nase und Lunge / Bronchien sind auch oft die Augen gereizt durch den feinen Saharastaub. Laut der Ärzte ist die Regenzeit, in der wir uns momentan befinden, ebenfalls ein Faktor der die Probleme mit dem Saharastaub fördert. Durch den Niederschlag werden die Staubteile gebunden und auf die Erde befördert. Kommt wieder die Sonne, dann trocknet alles ab und der feine Staub wird aufgewirbelt.

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