Santo Domingo.- Die Dominikanische Republik kommt nicht aus den Schlagzeilen wenn es um das Versagen bei der städtischen Sicherheit geht. Die Bevölkerung von Villas Agricolas sieht sich momentan schutzlos den Verbrechern ausgesetzt, bedingt durch fehlende Patrouillen der Polizei / des Militärs in diesem Sektor. Allein in der vergangenen Woche zählte man 16 Überfälle auf geschäftliche Einrichtungen wie Bancas, Salons, Colmados, Peluquerias und andere.
Ein Motoconcho berichtet, dass er eine junge schwangere Fau vom Lyzeum abgeholt hatte als zwei bewaffnete Gangster erschienen und das Handy verlangten. Diese Räuber tragen Jacken von Motoconchos, dadurch erscheinen sie gewöhnlich, schlagen aber schnell zu und verlangen von ihren Opfern die Herausgabe der Funktelefone.
Genauso schnell treten sie in Friseurgeschäfte ein, verlangen auch hier die Telefone und Bargeld. In einem Salon konnten sie gleich sieben Frauen die Handys stehlen. Die Opfer sind wehrlos, blicken jedes mal in die Mündung von Schusswaffen.
Bewohner von Villas Agricolas fordern nun verstärkt von der Polizei dass diese sich im Sektor öfter blicken lässt und Patrouillen fährt um die Sicherheit der Bürger zu gewähren. Immer wieder sind es die als Concho verkleideten Gauner die in den Straßen der Gemeinschaft die Bevölkerung in Angst und Schrecken versetzen. Dabei nehmen sie keine Rücksicht, auch Kindern haben sie schon die Telefone geraubt.
Einem Verkäufer, der gerade zu seinem Dealer unterwegs war um dort Spielfilme (DVD’s) zu kaufen welche er in den Straßen verkaufen wollte, lauerten sie auf und raubten über 5.000 RD$. Die Angst ist mittlerweile so groß dass sich kaum noch jemand auf die Straße traut.