Dominikanische Republik: Öffentlicher Personentransport drastisch eingeschränkt

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Santo Domingo.- Seit Samstag Morgen gelten neue Regeln im Personentransport. Entsprechend sind die Straßen in der Hauptstadt Santo Domingo wie leergefegt. Fern-Minibusse dürfen im ganzen Land nicht mehr fahren, in der Hauptstadt steht die Seilbahn und die U-Bahn (Metro) still. 

OMSA-Busse fahren nicht mehr, gleiches gilt für die Busse der Transportgewerkschaften. Diese Maßnahmen sollen ebenfalls dazu dienen, die Verbreitung des Coronavirus zu verlangsamen. Präsidentschaftsminister Gustavo Montalvo begründete diese Aktion damit, dass sie auch in anderen Ländern praktiziert wird. Durch die Suspendierung des öffentlichen Personentransportes fordert man die soziale Distanz, sehr wichtig um Ansteckungsmöglichkeiten zu reduzieren. 

Pro consumidor, die Verbraucherschutzbehörde, prüft zur Zeit die nationale Verfügbarkeit von Lebensmitteln. Wichtig ist, dass die Grundnahrungsmittel aus dem familiären Warenkorb „völlig verfügbar“ sind. Die Produktion von Lebensmitteln im Land hat keinerlei negative Einflüsse erlebt und preislich gab es ebenfalls keine wesentlichen Veränderungen. Eine Unterversorgung gibt es bei Hygieneprodukten wie Desinfektionsmittel, Alkohol, Aerosole, Halbmasken und Schutzhandschuhe.

Montalvo machte nochmals darauf aufmerksam, dass ein Ausgangsverbot gilt, die Bewohner jedoch Einkäufe tätigen können, Banken und Tankstellen geöffnet bleiben. Von 20 Uhr bis 6 Uhr morgens gilt eine Ausgangssperre, hier muss jeder zu Hause bleiben. Im Nationalen Bezirk gab es Freitag Nacht schon zahlreiche Verhaftungen, offensichtlich nehmen viele Bewohner die Lage noch immer nicht ernst genug. 

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