Dominikanische Republik: Nach Zika, Dengue, Chikungunya kommt nun der Mayaro Virus

moskitolabor

Santo Domingo.- Alarmbereitschaft in der Dominikanischen Republik. Die Gesundheitsbehörden (MSP) rechnen mit einem baldigen Auftreten des Mayaro Virus. Dieser wird, wie schon die anderen Viruserkrankungen, von dem gleichen Moskito übertragen. Die Gattung Aedes aegypti ist also nicht nur Überträger von Zika, Dengue, Gelbfieber oder Chikungunya, auch der Virus Mayaro kann durch einen Stich des Moskitos auf den Menschen übertragen werden.

Die Universität von Florida hat einen ersten Fall mit einer Mayaro-Virusinfektion in Haiti (Hispaniola) entdeckt. Daraufhin begannen die Gesundheitsbehörden in der Dominikanischen Republik gleich mit einer Informationsausgabe. Auch bei diesem Virus gibt es offiziell keine spezifische Behandlungsmöglichkeit, keinen Impfschutz. Mit anderen Worten, auch hier kann nur symptomatisch gegen die Nebenwirkungen vorgegangen werden. Weiter gab das MSP bekannt, dass man fortfahren wird mit den Bekämpfungsaktionen gegen den Moskito Aedes aegypti und das die Bevölkerung die gleichen Vorsichtsmaßnahmen durchführen soll wie bei Dengue oder Chikungunyia und Zika.

Die Verbreitung ist noch gering, in Venezuela wurden bisher 2.000 Fälle in diesem Jahr bekannt gegeben.

Wie auch bei den anderen Viruserkrankungen sind die Symptome folgende: Kopfschmerzen, Unwohlsein, Erbrechen, Schwindel, Hauteruptionen, Muskel- und Gelenkschmerzen.

Der Mayaro-Virus erhielt seinen Namen von der ersten Herkunftsstätte, einer Insel bei Trinidad. Die Krankheit ähnelt in seiner Symptomatik am meisten dem Chinkungunya-Fieber, mit einer Betonung auf starke Gelenkschmerzen. Die Letalität des Mayaro-Virus wird als gering eingestuft.

Hier Infos: https://de.wikipedia.org/wiki/Mayaro-Virus

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