Dominikanische Republik: Dengue-Sterben geht weiter, bereits 73 Tote

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Santo Domingo.- Angesichts der Zahlen von Dengue-Infektionen und deren Todesopfer hat sich die bisherige Aktion der Gesundheitsbehörden der Dominikanischen Republik nicht als effektiv gezeigt. Bestätigt sind bereits 73 Todesfälle und 6.266 infizierte Patienten. Das Gesundheitsministerium gab aus diesem Anlass eine weitere Pressekonferenz und gab weitere Details bekannt.

Eine besonders hohe Infektionsrate in den vergangenen 4 Wochen hat man in den Provinzen Monseñor Noel, La Vega, Duarte, Santiago Rodríguez, San Cristóbal, Santo Domingo und im Distrito Nacional verzeichnet. Man will nicht von einer Epidemie sprechen, auch wenn die Zahlen weiter ansteigen. Gleiches geschieht mit Präventivmaßnahmen, diese führt man gemeinsam mit Medizinstudenten verschiedener Universitäten durch. Hier kann man auf die Mithilfe von 27.755 Freiwilligen aus 49 Lehrinstituten zählen.

Neben der Ausgabe von Informationsmaterialien und Beratungen der Bevölkerung wie man sich vor Dengue schützen kann hat man ausgiebig mit Ausräucherungen begonnen. Vor allem bittet man die Bevölkerung um Mithilfe, sie soll verhindern dass sich immer wieder neue Brutstätten für den Moskito Aedes aegypti bilden.

Ein weiteres Problem ist, dass die Patienten zu spät in die Hospitäler kommen, die Symptome anfangs nicht richtig einschätzen. So müssen viele der Patienten gleich im Krankenhaus behandelt werden, einige kommen sogar auf die Intensivstation. Je später man medizinische Hilfe bekommt, desto höher liegt die Sterblichkeit.

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