Dominikanische Republik: Man arbeitet an der touristischen Entwicklung von Puerto Plata

lorenzo

Puerto Plata.- Bei einem Interview gab der Provinzdirektor für Tourismus von Puerto Plata, Lorenzo Sancassani bekannt, dass man an der touristischen Entwicklung von Puerto Plata arbeite, im Speziellen für die Orte Sosua und Cabarete. Wie Sancassani versicherte hat man einen mittelfristigen Plan für Investitionen. Die Ankunft der Kreuzfahrttouristen in Maimon (Amber Cove) sei nicht genug, so versicherte der Tourismusdirektor. Man wolle einen größeren indirekten Vorteil schaffen, so Sancassani.

Man rechne mit 700.000 / 800.000 oder 1 Million Touristen pro Jahr, aber es gilt, diese für die Region zu begeistern damit sie erneut kommen und diesmal einen Urlaub im Hotel buchen. Hierfür muss man in einfache, in neue und in gute Betten investieren, die Qualität in den Hotels erhöhen.

Große Hoffnungen setezt man auf das kommende Investoren-Forum welches im September in Puerto Plata stattfindet. Dieses wird von CEI-RD und CTDDP organisiert und koordiniert, man rechnet mit einer Teilnahme von rund 300 Unternehmern. Sie alle sollen vor Ort und aus erster Hand über Investitionsmöglichkeiten informiert werden.

Sancassani weist auch auf die Steigerung von Flügen hin, so von Air Canada und Germanwings. Durch steigende Flüge wird sich auch die Belegungsquote der Hotels in der Wintersaison deutlich verbessern. Dadurch, so der Funktionär, sei es dringend notwendig auch die Zahl der Hotelbetten/-zimmer zu erhöhen. Ebenso gilt es die Qualität der Hotels zu verbessern und den Immobilien-Markt auszubauen, besonders in der Region von Cabarete. Dieser Ort, so Sancassani, ist das ganze Jahr über gut besucht.

Was weiterhin beschäftigt ist das Sicherheitsthema und daran wird gearbeitet. Vor allem habe man die Einheit der AmET mit rund 40 Agenten deutlich ausgebaut welche die Verkehrssicherheit in Puerto Plata, Sosua und Cabarete erhöhen soll. Aßßerdem baut man Kasernen für rund 150 Agentne der Cestur (Tourismuspolizei), diese soll die touristische Sicherheit in Sosua und Cabarete erhöhen.

Mit keinem Wort nahm der Tourismusdirektor Stellung zu den schwebenden Problemen des Sextourismus und der Prostitution, auch das in der vergangenen Woche angekündigte Hundeverbot am Strand von Sosua wurde nicht erwähnt. Offiziell hieß es da, dass man Touristen mit Hunden nicht an den Strand von Sosua lassen werde und jeder Kioskbetreiber ebenfalls nicht mehr seine/n Hund/e mitbringen darf.

Da muss man sich schon fragen: welcher Tourist kommt mit Hund? Eher trifft es die Residenten. Auch die Bewohner möchten gerne an den Strand und dies mit ihren Vierbeinern. Wo da nun ein Problem ist, sofern die Tiere angeleint sind und die Besitzer den Hundekot entsorgen, das weiß nur die Tourismusbehörde. Vernunft und Logik kann man diesem Amt jedoch bisher nicht unterstellen. Geschäftssinn schon. Denn ein Punkt wurde ja angesprochen: Der Immobiliensektor. Hier arbeitet man ja als Tourismusbehörde eng mit Architekten und Bauunternehmern zusammen und wenn die ein Geschäft machen wollen, dann will auch ein Amt gerne etwas „abbekommen“.

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