Dominikanische Republik: Kuba-Tief sorgt für Überschwemmungen im Cibao

Santo Domingo.- Die bereits gestern gemeldete Gefahr des hohen Wellengangs an der Atlantikküste der Dominikanischen Republik hat sich ausgeweitet. Das Tief aus Kuba brachte nicht nur Schauer, es sind teils sintflutartige Regenfälle. In manchen nördlichen Regionen regnet es seit der Nacht unaufhörlich, auch im Landesinneren gibt es seit der frühen Morgenstunden nur Dauerregen. 

Das Notfall-Operationszentrum (COE) meldet daher eine erhöhte Gefahr von Überschwemmungen in den Provinzen Espaillat, Puerto Plata (vor allem für Bewohner von Jamao, Yasica Arriba und Sabaneta Yasica), Santiago, Maria Trinidad Sanchez und Duarte (besonders in der Region Bajo Yuna). 

Der Wellengang an der Atlantikküste ist, wie bereits gestern schon gemeldet, abnorm hoch, die Wellen erreichen bis knapp 3 Meter Höhe. Alarm gilt von Manzanillo bis Cabo Engaño, hier dürfen kleinere Schiffe und Boote den Hafen nicht verlassen. Das Hochwasser des Rio Yasica hat bereits Gemeinschaften wie Villa Alegre, El Yayal, El Mono, Voluntad, La Placita, Los Rincones, La Colmena, Los Cachimbos und El Surco überschwemmt. Der Rio Guazaro überflutete in der Provinz Maria Trinidad Sanchez die Gebiete von Arroyo al Medio, Majagual, Calabozo, Monte Llano, El Guayabo und Los Toros.

Das Nationale Büro der Meteorologie in der Dominikanischen Republik meldet Regenfälle für die kommenden 48 Stunden, besonders betroffen sind die Provinzen Montecristi, Dajabón, Valverde, Santiago Rodríguez, Puerto Plata, Santiago, La Vega, Monseñor Nouel, San Cristóbal, Espaillat, Hermanas Mirabal, María Trinidad Sánchez, Duarte, Samaná und Sánchez Ramírez. Mit Windböen und einzelnen Gewittern ist ebenfalls zu rechnen, vor allem im Zentralgebirge, Nordosten und Südosten der Dominikanischen Republik. Die Temperaturen für Freitag und Samstag liegen nachts bei 21-22 Grad Celsius, tagsüber klettert das Thermometer auf bis zu 30 Grad Celsius. 

Weitere Artikel

Translate »