Dominikanische Republik: Kolonialzone erhält „Zugänglichkeits-Auszeichnung“

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Santo Domingo.- Die Kolonialzone in Santo Domingo ist nicht nur Geschichte, es ist der Eingang zur Neuen Welt. Christopher Kolumbus, der Entdecker der Dominikanischen Republik, hat hier mit seinem Bruder den Grundstein gelegt, die heutige Zona Colonial. Dieser Sektor hat viele Auszeichnungen, es ist UNESCO-Weltkulturerbe und unter anderem wurde die Kolonialzone zu den schönsten Stadtvierteln Lateinamerikas gewählt.

Das Tourismusentwicklungsprogramm, gesponsert vom Tourismusministerium (Mitur) und gefördert von der Interamerikanischen Entwicklungsbank, bekam nun eine weitere Auszeichnung, den „Universal Accessibility Award“. Der Preis wird vergeben von Mexikos Zementunternehmen CEMEX, welches momentan in der Welt in 50 Ländern präsent ist. Die Auszeichnung zur „universellen Zugänglichkeit“ bedeutet, dass vor allem Menschen mit Behinderungen (zB Rollstuhlfahrer), sich einfach und ohne Hindernisse fortbewegen können.

Darauf wurde bei der Restaurierung der Altstadt besonders geachtet, dass man architektonische Barrieren beseitigt und es den Rollstuhlfahrern so leichter macht durch die Zona Colonial zu kommen. Dabei hat man nicht nur an körperbehinderte Touristen gedacht, laut CONADIS (Nationalrat für Körperbehinderte) ergab eine statistische Auswertung, dass im Jahr 2013 7 % der dominikanischen Bevölkerung eine Behinderung hatten, damals entsprach dies 700.000 Menschen.

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