Santo Domingo.- Die Vizepräsidentin der Regierung, Dra. Margarita Cedeño sieht durch die zahlreichen Kinderschwangerschaften im Land die Entwicklung der Jugendlichen bedroht. Neben einer Gesundheitsgefahr für die jungen Schwangeren fehlt es den jungen Müttern nach der Schwangerschaft an Erziehung und Bildung, damit betreten sie den Weg in die Armut.
Die Vizepräsidenten stellte in einer Rede klar, dass man keine Frauen wolle, die Armut produzieren, man wolle Frauen zur Reproduktion, welche als Reichtumsmaschinen fungieren. Frauen sollen eine eigene Zukunft haben und aktiv an der Gesellschaft teilnehmen. Cedeño gebrauchte auch den Ausdruck, Frauen sollen der Motor der Nation sein. Die Lebensqualität soll sich verbessern, statt die Gesundheit in der Jugend zu gefährden, immerhin stirbt bei jeder fünften Geburt eine Frau im Alter von weniger als 20 Jahren. 20 % der Jugendlichen waren oder sind schwanger.
Zu diesem Zweck, so die Politikerin bei einer Gesprächsrunde zum Thema „Nationale Antwort zur Verminderung der Kinderschwangerschaften“, will eine Gemeinschaft aus 60 öffentlichen und privaten Einrichtungen eine Änderung in der Gesellschaft herbeiführen. An der Gesprächsrunde nahm auch Gesundheitsminister Rafael Sanchez Cardenas teil, er bezeichnete es als beschämend, dass 20 % der Schwangeren Jugendliche seien.