Puerto España.- 10 kleinere und 4 mittlere Erdbeben sind für Dr. Joan Latchman, Experte an der Universität der Westindischen Inseln ein Zeichen für ein großes Beben welches in der Karibik auftreten soll. In der vergangenen Woche gab es eine Reiche kleinerer Beben und Erdzittern, vornehmlich östlich der Kleinen Antillen. Latchman fordert dazu auf entsprechende Vorkehrungen zu treffen um den Aufschlag eines großen Bebens zu reduzieren.
Weiter fordert der Seismologe den Bau von Erdbeben sicheren Gebäuden. Hierzu sollen Regierungen entsprechende Gesetze erlassen, Bauten sollen entsprechend der Erdbeben-Codes erstellt werden und ältere Gebäude entsprechend modernisiert werden.
Der Experte hat in der vergangenen Woche 4 Erdbeben ausgewertet, mit einer Stärke von 4.0 bis 6.4 auf der Richterskala. Diese Beben waren deutlich spürbar in St. Vicent & Grenadinen, Guadalupe, Santa Lucia, Martinique, Dominica, Barbados und Guayana. Ebenso spürte man die tellurischen Verschiebungen bis Venezuela.
Zu der Meldung des Experten kommt eine weitere hinzu, genau von der Universität, wo Latchman tätig ist. Das Seismische Forschungszentrum wertet die Erdbeben-Aktivitäten völlig anders. Dies sei keineswegs ein bedrohliches Anzeichen für zerstörende Erdbeben in der Karibik. Man lebe in einem seismisch aktiven Teil der Welt wo Erdbeben mit verschiedenen Stärken und Häufigkeiten zur Normalität gehören.
Weder die Stärke eines einzelnen Erdbebens oder die Häufigkeit mehrerer Beben und Erzittern können ein zerstörerisches Katastrophenbeben vorhersagen. Es sei einfach die Erde welche hier Reaktionen zeigt auf die Verschiebungen der Erdplatten.
Eine „Panikmache“ des Experten erinnert an die Weltuntergangsvorhersagen. Fakt ist: In der Karibik gibt es an vielen Inseln Tsunami-Warnsysteme. Außer Frage steht, dass man in Gebieten mit seismischen Aktivitäten auch entsprechend sicher baut, leider ist dies in der Dominikanischen Republik nicht der Fall.