Dominikanische Republik: In Santiago nahm Polizei in wenigen Stunden 30 Verbrecher fest

PolizeiCibao-Central

Santiago.- Bewohner und vor allem Kaufleute fühlen sich in der zweitgrößten Stadt der Dominikanischen Republik nicht mehr sicher. In zwei Sektoren haben Bewohner und Geschäftsleute auf eigene Maßnahmen gesetzt, man hat nun eine bewaffnete Bürgerwehr. Offensichtlich will die Polizei diese Entwicklung verhindern und wird endlich aktiv. Entsprechend erfolgreich waren die Polizeiaktionen der vergangenen Tage.

Mehr als 30 Personen wurden inhaftiert weil sie mit Drogen handelten, bei einem Dealer fand man ein Kraut (vermutlich Marihuana) in einer Menge von 643 Gramm. Andere Personen wurden inhaftiert weil sie kriminelle Handlungen begehen wollten oder begangen hatten. Den Dealer ergriff man an einem bekannten Verkaufspunkt für Rauschgift im Sektor Hoy de Gurabo.

Ebenso ergriff man zwei Diebe. Einer hatte in der Wohnung seiner Ex-Geliebten zwei Bronzestatuen, einen Gastank, ein Paar Tennisschuhe, 2 Fernseher, eine Dunstabzugshaube und zwei Spielekonsolen mitgehen lassen. Ein anderer Dieb wurde ergriffen als er an einem haus die Wasserpumpe stehlen wollte.

Ein Dieb wurde gestellt als er ein Motorrad stehlen wollte und ebenso konnte die Polizei einen Räuber festnehmen der an einer Lottobude einer Frau 12.000 RD$ raubte und auf einen Mann geschossen hatte der den Überfall verhindern wollte. Ebenso konnte die Polizei einen Handydieb stellen. Die Polizeidirektion Nord gab bekannt dass man weitere Vorbeugeaktionen und Patrouillen durchführen werde in den Gemeinden von La Vega, Constanza, Moca und Jarabacoa um auch dort die städtische Sicherheit zu gewähren.

Wenn man diese lobenswerten Aktionen sieht, erfolgreiche Polizeiarbeit, dann fragt man sich nur: warum geht es nicht immer so? Bedenken kommen nun nur auf wenn man liest dass die ergriffenen Verbrecher dem Richter vorgeführt werden. Angesichts überfüllter Gefängnisse werden diese „Kleinkriminellen“ meist wieder entlassen. Somit kämpft die Polizei gegen das Verbrechen wie gegen ein Perpetuum mobile.

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