Santo Domingo.- Wasserpfeifen, in der Dominikanischen Republik Hookah genannt, stellen ein hohes Gesundheitsrisiko dar. Dies meldet die Behörde der Staatsanwaltschaft, Abteilung für Verbrechen und Vergehen gegen die Gesundheit (PEDECSA). Innerhalb der Bevölkerung wird eine massive Zunahme von Krankheiten registriert die durch den Gebrauch der Wasserpfeifen entstehen.
Der Leiter der PEDESCA, Rafael Brito Peña, sieht einen unbeherrschten Konsum und Vermarktung von Wasserpfeifen, darum fordert er die Staatsanwaltschaft des Landes auf, den Gebrauch und den Verkauf unter Strafe zu stellen, so wie es das Gesetz auch vorsieht.
Im April diesen Jahres gab es ein Dekret der Gesundheitsbehörde (3-2017), diese erlaubt den öffentlichen und privaten Gebrauch, aber nur in geschlossenen Räumen. Andererseits gibt es ein Gesetz, welches die Beschlagnahme der Hookahs erlaubt und den Verkauf verbietet, denn mit den Wasserpfeifen können auch „Rauschmittel“ verwendet werden, was illegal ist.
Nach einer Umfrage von Gallup konsumieren 66 % der Jugendlichen im Alter von 18 – 24 Jahre Tabak über die Wasserpfeife.
Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) warnt ebenfalls vor dem Gebrauch der Hookahs, sie können vielseitige Schäden im kardiovaskulären System verursachen, Krebs in der Lunge und im Mundraum auslösen sowie andere Atemwegserkrankungen.
Für die PEDESCA ist es eine Gesundheitsverletzung der Bevölkerung, sie fordert die Generalstaatsanwaltschaft auf, hier einzuschreiten und vom Recht Gebrauch zu machen, gegen den Handel mit Wasserpfeifen vorzugehen.