Dominikanische Republik führt bei Kinderschwangerschaften in Lateinamerika

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Santo Domingo.- Man hat es endlich geschafft mal wieder eine Spitzenposition zu belegen. Der erste Platz bei Kinderschwangerschaften ist der Dominikanischen Republik nun in Lateinamerika sicher, nachdem man sich lange in der Spitzengruppe gehalten hatte. Kein rühmliches Ergebnis, wo es doch in den vergangenen Jahren Aufklärungsarbeit gegeben haben soll. Der Anschauungsunterricht hat offensichtlich Appetit auf mehr gemacht.

Nur in der Subsahara Afrikas gibt es noch mehr Kinderschwangerschaften, so eine Studie der Vereinten Nationen, von UNICEF. Besonders traurig: die meisten Schwangerschaften bei Kindern in der DomRep sind die Ursache von sexuellem Missbrauch und Gewalt.

Das Phänomen der Kinderschwangerschaften ist extrem verbreitet in der Gesellschaft der Armen, hier sind 60 % der minderjährigen Mütter (unter 18) bereits verheiratet oder leben in einer Beziehung, haben 1 oder mehrere Kinder. Laut Rosa Elcarte von UNICEF gebären jeden Tag rund 13 Kinder in einem Alter von weniger als 15 Jahren ein Kind.
UNICEF klagt an, dass es für diese Tatsachen keine Entschuldigung gibt und jeder die Pflicht hat, sexuellen Missbrauch von Kindern zu melden. Häufig werden die Minderjährigen sogar von Mitgliedern der eigenen Familie missbraucht. UNICEF kritisiert gerade die Duldsamkeit dieses Verbrechens in der dominikanischen Gesellschaft.

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An dieser Stelle wollen wir noch einmal zu einem Bericht verlinken, der besonders drastisch ist. Das Batey, in dem Kinder von Müttern zur Prostitution gezwungen werden. Wo ein HIV-Quotient von 80 % angegeben wird: http://www.domreptotal.com/dominikanische-republik-batey-bienvenido-die-hoelle-auf-erden/

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