Dominikanische Republik: Flucht nach Puerto Rico gescheitert, 3. Leiche geborgen

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Santo Domingo.- Bereits am Dienstag war ein Boot mit Flüchtlingen von Miches in Richtung Puerto Rico gestartet, kenterte jedoch alsbald in der Bucht von Samana. Schon kurz nach dem Bootsunglück wurde die erste Leiche aus dem Wasser geborgen, identifiziert als Josefina Inoa. Am Donnerstag fand man den Leichnam der 17jährigen Walkiria Matias Tapia. Die Minderjährige war gemeinsam mit ihrer 19jährigen Schwester an Bord, deren Verbleib ist bisher unbekannt.

Dienstag fand man bereits den ersten Leichnam, hier handelte es sich um Josefina Inoa, am Mittwoch fand man unweit der Unglücksstelle den Leichnam von Reinaldo Mejia. Wie die Marine der Dominikanischen Republik mitteilte, konnte man am Dienstag drei Personen verhaften, diese hatten nach dem Kentern das Ufer schwimmend erreicht. Es ist nicht bekannt, wie viele Personen an Bord des Schiffes waren, man vermutet, dass 12 – 16 Dominikaner und Dominikanerinnen nach Puerto Rico flüchten wollten.

Seit Jahrzehnten nutzen immer wieder Flüchtlinge die Route über den Monakanal nach Puerto Rico, doch diese knapp 66 Seemeilen sind eine gefährliche Strecke, jedes Jahr sterben unzählige Menschen.

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