Dominikanische Republik: Fisch ist gesund! Nicht alle…

Erst kürzlich hat man darum gebeten weniger Papageienfische zu verbrauchen. Die hübschen und bunten Fische lassen sich einfach an den vorgelagerten Riffen der Küsten der Dominikanischen Republik fangen. Daher bieten Fischer gern diesen Fisch an, zerstören aber damit unweigerlich das Naturgleichgewicht und Schäden an den Korallenriffen sind unübersehbar, als Folge des Überfischen. 

Ein weiterer Fisch, der viel und günstig, gleich als Filet, angeboten wird ist der Basa (El Panga – Pangasius Hypothalmus). Als Verbraucher sollte man sich aber immer vor Augen halten: was sehr günstig angeboten ist, wo bleibt da die Qualität? Der Panga / Basa kommt aus riesigen Fischfarmen, wächst in Zuchtanlagen des Mekong. Dieser Fluss zählt zu den meist kontaminierten Wasserläufen der Welt. Schadstoffgehalt und Gifte, das Niveau ist hoch im Mekong Fluss. Hier findet man sogar Arsen (als Nebenprodukt aus Industrieproduktionen und Abwassereinleitungen), aber auch andere Gifte wie PCB, DDT, chlorsaure Salze und viele mehr. Neben der Gift- und Schadstoffe findet man noch zahlreiche Bakterien. Um die Fische „gesund“ zu halten bekommen sie in den Wasserbecken auch sehr viele Antibiotika verabreicht. 

Der Antibiotika-Gehalt liegt momentan so hoch dass die USA die Einfuhr von Basa aus Vietnam verboten hat. Neben der Antibiotika bekommen die Fische auch sonst nichts gesundes als Futter zugeführt. Die Nahrung besteht aus Knochenresten (gemahlen) sowie Mehl aus Maniok (Südamerika), Kornprodukten und Soja. All diese Dinge gehören nicht zur normalen Nahrungskette der Fische. 

Die Gefahr kennt man aus der Viehzucht. Als man Teile von Kühen an Kühe verfüttert hatte (BSE), ähnliches kann auch bei Fischen auftreten, denn die Nahrungsmittel für Basa sind leider nicht richterlich vorgeschrieben, es wird also alles verfüttert was billig ist. Hinzu kommt, das fanden Wissenschaftler heraus, wird bei der Zucht den weiblichen Fischen ein weibliches Hormon eingespritzt (gewonnen aus getrocknetem Urin) welches zur Folge hat dass mehr Rogen schnell und in hoher Quantität produziert wird. Die injizierbaren Hormone kommen von einem Pharmaunternehmen aus China. 

Beim Einkauf sollte man immer auch auf die Wirtschaftlichkeit achten. Doch wenn etwas nicht mehr preiswert sondern sehr billig angeboten wird, dann sollte man auf diese Preisangebote verzichten. Wenn ein Fischfilet aus Asien deutlich billiger ist als ein „Rohfisch“ mit Haut und Gräten aus heimischen Gewässern, dann muss etwas „faul“ sein. Gleiche Gefahren gibt es übrigens auch bei der Sorte Tilapia. Massenzuchten mit hohem Anteil an Antibiotika im Fleisch lassen das „gesunde“ Nahrungsmittel schnell zu einem ungesunden Mahl werden. 

Kaufen sie also nicht asiatischen Fisch weil er so billig ist, bevorzugen sie frische Produkte und Fische welche nicht mit „Zusatzstoffen“ aus Zuchtanlagen kommen. 

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