Santo Domingo.- Das Exportverbot für Obst und Gemüse aus der Dominikanischen Republik in die USA, sowie nach Haiti und Puerto Rico brachte dem Land Verluste in Höhe von rund 300 Millionen USD. Bei einer Versammlung der dominikanischen Agrarunternehmer wurde hochgerechnet. 1,2 Milliarden USD setzt man pro Jahr mit dem Export der mit dem Verbot belegten Produkte um.
Verluste ergeben sich auch für Transportunternehmer und die Verpackungsbetriebe. Bisher konnte man für einige Produkte eine neue Abnahmequelle finden. Nach Kanada werden Mangos und Avocados geliefert. Auch Russland hat Interesse an dominikanischen Gemüse und Obst, doch hier laufen noch die Verhandlungen.
Ein weiterer Absatzmarkt wurde im eigenen Land gesucht. Sowohl den Hotelketten wie auch einigen großen Supermarktketten hat man die 1A Handelsware angeboten.