Dominikanische Republik: Der letzte lebende Trujillo Attentäter ist verstorben

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South Carolina.- Am 30. Mai 1961 wurde der damalige Diktator Rafael Leonidas Trujillo hingerichtet. Eine Verschwörer Gruppe aus dem Widerstand hatte den damaligen Herrscher der Dominikanischen Republik auf dem Weg in seine Geburtsstadt San Cristobal gestellt und erschossen.

Die Verschwörer wurden nach dem Attentat auf den Diktator umgehend verfolgt und bis auf zwei Personen wurden alle ermordet. Überlebende waren General Antonio Imbert Barrera, der vor wenigen Jahren verstarb, sowie Rafael de la Maza Lara, der am 2. Januar 2020 in South Carolina, Charleston, verstarb. Hier wohnte der letzte Überlebende der Befreiung seit mehr als 30 Jahren. 

De la Maza Lara spielte eine wichtige Rolle, er hatte eine Waffe, welche aus den USA kam, besorgt. Am Hafen der Grenada Company arbeitete sein Vetter Rafael, dieser übergab ihm das Gewehr, welches lange vor dem Attentat ins Land geschmuggelt wurde. Anschließend, es war im Jahr 1950, ließ sich Rafael nach Tela, Honduras, versetzen.

Beim Attentat hatte de la Maza Lara auf Trujillo geschossen, das Geschoss aus dem Gewehr mit abgesägtem Lauf zerfetzte die linke Schulter des Generalissimo, der Schuss war tödlich. General Antonio Imbert Barrera schoss danach ebenfalls zwei Mal auf den Tyrannen, die weiteren Beteiligten des Anschlages schossen mit Kurzwaffen auf das Fahrzeug und den Chauffeur des damaligen Regierenden. 

Immer wieder hatte man versucht, das Gewehr ins Museum des Widerstandes zu bringen, doch vergeblich. Die Waffe befindet sich in den Händen des ehemaligen Polizeigenerals Antonio Imbert Tesson, Sohn des Generals, der am Anschlag beteiligt war. 

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