Puerto Plata.- Eine Gruppe von Agenten der Verkehrspolizei (AMET) in Puerto Plata will nicht mehr auf den Straßen der Provinzhauptstadt Dienst tun. Der Grund dafür ist dass man vielen von ihnen Versprechungen gemacht hat die auch nach zwei Wochen nicht erfüllt wurden. Es geht nicht nur um den Verkehr, eher um die allgemeine Sicherheit in Puerto Plata, wo am 6. Oktober das Zeitalter des Kreuzfahrt-Tourismus neu begonnen hat. Aus diesem Grund entsendete die Regierung der Dominikanischen Republik Agenten der CESTUR und AMET zur Verstärkung in den Norden.
24 von 32 Agenten stammen nicht aus der Provinz Puerto Plata, sie kommen aus entfernten Regionen wie Santo Domingo und anderen. Sie leben nun weit entfernt von ihren Familien, können diese nicht sehen und sind menschenunwürdig in einer alten Kaserne der AMET untergebracht ist die voller Schmutz sei und ebenfalls vom Einsturz gefährdet ist. Abgesehen davon habe man Hunger, so die Klagen der AMET-Agenten.
Ihre Not und Klagen brachten sie in der Urbanisation Atlantico am Wohnsitz des Regionaldirektors der Nordregion vor, Coronel Carlos Martinez Martinez. Mit dem angemessenen Respekt klagte man über die Umstände unter denen man leben müsse und dass die gemachten Versprechungen bisher nicht erfüllt wurden. Man fühle sich misshandelt und vergessen, so die Agenten. Sie hätten weder zu Essen noch zu Trinken. Als man auch noch die Versorgung mit Trinkwasser eingestellt hat war es genug, man entschloss sich zur Beschwerdekundgebung.
Einmal mehr sprach man auch von dem „Zwiebel-Gehalt“, einem Lohn der einem die Tränen in die Augen treibt. Da man fern von von Familie und Verwandten lebe sei man nun ohne jegliche Unterstützung. Der AMET-Kommandant (Coronel Martinez Martinez) hat die Beschwerden seiner Mitarbeiter an den Chef der Polizeieinrichtung, Generalmajor Frenner Bello Arias weitergeleitet. Weiter versicherte er, dass man in Puerto Plata einen Routineeinsatz durchführen werde und weiter Autofahrer und Motorradfahrer verfolgen werde die gegen das Verkehrsgesetz verstoßen.
