Ungleichheit in der Dominikanischen Republik fast auf dem Niveau von 2000

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Santo Domingo.- Die Zahlen des Wirtschaftswachstums in der Dominikanischen Republik waren in den letzten Jahren beispielhaft hoch, zählen zu den Besten in der Welt. Im Tourismus erreicht man ein Rekordergebnis nach dem Anderen. Man spricht von Zukunft und Entwicklung, doch die Situation des dominikanischen Volkes hat sich kaum verändert. Der Kampf gegen die Armut und die Ungleichheit, der jedoch scheint mehr als schwierig.

Rosa Cañete, Koordinatorin bei Oxfam, sieht kaum eine Veränderung. Ergebnisse aus dem Kampf gegen die Armut, sie reduzieren sich und mittlerweile erreicht die Ungleichheit im Lande wieder das Niveau aus dem Jahr 2000. Die letzten veröffentlichten Zahlen der Regierung des Landes bestätigen dies. Das Armutsniveau nähert sich dem Stand von vor 16 Jahren.

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Die Mängel bei dem Kampf gegen Armut und Ungleichheit muss von der Regierung bewältigt werden, man muss sich mit diesen Problemen auseinandersetzen.

Laut Cañete gibt es einige Länder in Lateinamerika die diese Aufgaben deutlich besser gelöst haben. Der dominikanischen Regierung empfiehlt die Oxfam-Mitarbeiterin ein gerechteres Steuersystem. Die Reichen sollen mehr besteuert werden, die Mehreinnahmen sollen investiert werden um den Menschen zu helfen, welche weniger haben.

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Ein weiterer Weg die Ungerechtigkeit zu bekämpfen sei es, die Löhne gerechter zu gestalten, die gesetzlichen Mindestlöhne sind nicht ausreichend. Wie Hector Valdez Albizu, Statthalter der Landeszentralbank mitteilte, reicht der Mindestlohn bei weitem nicht aus um die Kosten des familiären Warenkorbes zu decken. Laut Albizu sind die geringen Mindestlöhne ein Grund dafür warum die Menschen nicht aus der Armut entkommen.

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