Dominikanische Republik: Algenplage schadet dem Tourismus, Restaurants geschlossen

algen

Santo Domingo.- Keine Erholung in Sicht, die Schwemme mit Braunalgen dauert an. Im Süden und Osten der Dominikanischen Republik ist es besonders schlimm, die Strände ersticken nahezu unter den Wellen mit „Seetang“. In Folge der Plage ist nun der Einfluss auf den Tourismus entsprechend negativ. An manchen Stränden türmen sich Berge von Algen, das Meer besteht aus einem Algenteppich.

Momentan trifft es besonders die Region Juan Dolio und Guayacanes. Bedauerlich ist hier vor allem dass man Geschäftsleute, Hoteliers und Restaurantbetreiber allein lässt. Das Küstengebiet ist verunreinigt, doch die Behörden zeigen keinerlei Verantwortung, es sind die Initiativen der Bürger und Geschäftsleute welche versuchen den Strand für ihre Gäste zu säubern.

Einige Geschäfte haben bereits geschlossen. Nach Auskunft der Handelsvereinigung sind die Besucher abgewandert, bevorzugen andere Badeorte. Die Umsätze sind um bis zu 80% zurückgegangen. Es gibt bereits Restaurants die geschlossen haben. Das Personal ist vorerst arbeitslos.

In Boca Chica ist die Algeninvasion deutlich geringer, das vorgelagerte Riff schützt die Bucht. Die Behörden begrenzen sich in ihrer Arbeit auf seichtes Gerede. Die Algen seien organisch, bei Hautkontakt sei also keine Gefahr gegeben da es keine Schadstoffe sind. Dabei lässt man außer Acht dass man in den Algenteppichen nicht mehr schwimmen kann, das Baden unangenehm ist wie auch die Gerüche der Algen. Empfindliche Menschen reagieren auf den Gestank mit Übelkeit und Schwindel.

Weitere Artikel

Translate »