Dominikanische Republik: 600 Flüsse, Bäche und Lagunen verschwinden

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Santo Domingo.- CODIA, die Schule für Architekten, Bauingenieure und Landvermesser in der Dominikanischen Republik melden das Verschwinden von rund 600 Bächen, Flüssen und Lagunen im Land. Dies sind Folgen der Ausbeutung im hydrographischen Becken des Landes und man macht darauf aufmerksam dass man drastische Maßnahmen ergreifen muss um sich dieser Lage zu erwehren.

Es geht um den Raubbau aus Flussbetten, hier wird unkontrolliert Baumaterial (Sand und Kies) abgebaut. Ein schweres Umweltverbrechen, doch es geht um mehr. Die Hauptflüsse des Landes zeigen schwere physische, biologische und chemische Verunreinigungen.

Mit der Verunreinigung jedoch schadet man nicht nur den Wasserläufen, das Gift und der Müll gelangen ins Meer und richten auch hier Schäden an. Damit werden weitere Leben im Bereich der Flora und Fauna provoziert und es gibt Auswirkungen auf den Klimawandel.

Codia-Prasident Franciso Mosquea machte aber auf noch ein Problem aufmerksam welches das Umweltministerium meist nicht verfolgt: Die (Brand) Rodung von Bäumen, sei es zur Holzkohlegewinnung oder um landwirtschaftliche Flächen zu gewinnen. Beides findet zudem meist noch in Naturschutzgebieten statt (Los Haitises, Valle Nuevo, Sierra de Bahoruco).

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