Der Weltmarkt differiert vom Markt der Dominikanischen Republik

Santo Domingo.- Was steckt hinter der Preisgestaltung auf dem Markt der Dominikanischen Republik? Die Ölpreise auf dem Weltmarkt sinken, die Preise der Kraftstoffe in der Dominikanischen Republik steigen. Wir wollen nun nicht noch auf die Preisvergünstigungen hinweisen die man dank der Abkommen mit Venezuela hat (Petrocaribe). Weltweit kann man auch eine Reduzierung der Lebensmittelpreise beobachten, in Europa gibt es in den meisten Ländern eine Deflation. Getreideprodukte, Fleisch und Zucker fallen weltweit im Preis. 

Bei Milch- und Ölprodukten kann man eine Preisstabilität beobachten. Aber was geschieht in der Dominikanischen Republik? Hier verlaufen die Regeln der Marktwirtschaft etwas anders. Große Gebinde sind günstiger als viele kleine Einheiten? Nicht unbedingt. Die Regeln der Marktwirtschaft sind in diesem Karibikstaat außer Kraft gesetzt. Mangelnde Rechenkünste machen sich Kaufhausketten zu Gunsten. 3 kleine Verpackungseinheiten im Vergleich zu einer Einheit mit gleicher oder gar größerer Menge sind teurer. Doch der Kunde hat nur auf das Wort „Angebot“ ein Auge. 

Auch ohne diese Rechenkünste, die Preise in der Dominikanischen Republik steigen bei den Produkten des Familienwarenkorbes, weltweit sinken sie. Laut Verbraucherschutzbehörde Pro consumidor sind 11 Produkte des Warenkorbes auch gesunken, 24 hielten sich beständig und 5 Produkte wurden teurer (Beobachtung von Dez. 2014-Januar 2015). Dabei wurden, so informiert das FAO, Getreideprodukte / Öl / Milchprodukte / Fleisch und Zucker nicht berücksichtigt. Wer bitte kann dies erklären?

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