Dominikanische Republik: Coronakrise – Ostern – Preiswucher – Statistik

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Die aktuellen Corona – Zahlen: 

In der Dominikanischen Republik gibt es 1.488 Covid-19 Patienten (+380), 68 Menschen sind mit / am Coronavirus gestorben (+8). 39 % aller Fälle entfallen auf den Nationalen Bezirk, 14 % auf die Provinzen von Santo Domingo, 12 % auf Santiago, 8 % auf die Provinz Duarte und 6 % auf La Vega. Besonders dramatisch: 35 % der infizierten Personen sind medizinisches Personal. Das zeigt, wie groß das Defizit an Schutzanzügen und Masken ist. 

198 Covid-19 Patienten befinden sich in Hospitälern unter Quarantäne, 1.206 Patienten stehen unter Hausarrest. Bisher sind 16 Patienten genesen. 78 % der Verstorbenen hatten Vorerkrankungen wie Bluthochdruck, Diabetes u.a. Der Gesundheitsminister, der diese Fakten bei seiner virtuellen Pressekonferenz bekannt gab, bat erneut die Bevölkerung darum, Versammlungen zu vermeiden. So kritisierte er die Hahnenkämpfe, die nun an einigen Orten zelebriert werden und bei der sich sehr viele Menschen auf engstem Raum versammeln. Nochmals wurde darauf hingewiesen, dass kulturelle, religiöse, sportliche u. politische Versammlungen verboten sind. 

 

Osterfahrten sind „absolut verboten“

Am Freitag hat die Regierung der Dominikanischen Republik erneut wiederholt, dass während der Karwoche Fahrten im Innenraum des Landes völlig verboten sind. Ausgenommen ist der Frachtverkehr für Artikel des wesentlichen Bedarfs. Es werden in verschiedenen Gemeinden und im Land Stationen mit Militär- und Polizeikontrollen eingerichtet, um die fehlerfreie Anwendung der Anordnung zu sichern. Es werden keinerlei Ausnahmen geduldet und man weist darauf hin, dass es sich keinesfalls lohnt, von einer Region in eine andere zu reisen. Es ist wichtig die Ausgangssperren zu beachten und das Haus darf nur verlassen werden, um Einkäufe zu tätigen, ebenso darf man Tankstellen, Apotheken und Banken aufsuchen. Alle anderen Fahrten sind untersagt, da sich das Land im Notstand befindet. 

 

Preisspekulation, 21 Unternehmen sanktioniert

Die Verbraucherschutzbehörde Pro consumidor hat 6 Unternehmen, welche Halbmasken und anderes medizinisches Zubehör verkaufen, wegen Preisspekulation sanktioniert. Wie die Direktorin der Einrichtung mitteilte, werden in der kommenden Woche 15 weitere Unternehmen in der kommenden Woche abgemahnt. 

Pro consumidor kontrolliert im ganzen Land die Preisentwicklungen, speziell bei Artikeln, wo eine große Nachfrage herrscht. Gibt es ungerechtfertigte Preissteigerungen, so schreitet die Verbraucherschutzbehörde ein. Verbraucher können sich in solchen Fällen an Pro consumidor wenden: www.proconsumidor.gob.do oder telefonisch unter 809 567 8555 und 1 200 8555

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