Dominikanische Republik: Einreise von Drogenboss Quirino verletzte alle Richtlinien

Santo Domingo.- Einer der größten Drogendealer der Dominikanischen Republik, Ex-Heeres-Offizier Quirinio Ernesto Paulino Castillo, ist vor kurzem in sein Heimatland eingereist. Normalerweise werden kreolische US-Sträflinge in Sammelflügen aus den Vereinigten Staaten in ihre Heimatländer ausgeflogen. Quirinio hat wegen seiner Bedeutung anfangs im Zeugenschutzprogramm gestanden, doch verstieß der Drogendealer gegen Auflagen und das Schutzprogramm wurde aufgehoben. Bei der Einreise wurden dann jedoch alle Auflagen verletzt.

Dies beklagt der Abgeordnete Vinicio Castillo Seman. Aufgrund seiner schweren Verbrechen hätte er am Flughafen bei der Einreise von einer Behörde in Empfang genommen werden müssen um die Daten aufzunehmen und den Ex-Gefangenen datentechnisch zu erfassen. 

Es erfolgte allerdings keine Kontrolle, der Dealer konnte nahezu unerkannt alle Kontrollen unbehelligt passieren. Er war der Chef von sehr einflussreichen Verbrecherbanden und auch wenn der Innenminister sowie auch der Polizeichef der Dominikanischen Republik nun bestätigen dass sie Quirino kontrollieren werden und unter Beobachtung behalten, momentan weiß niemand wo er sich aufhält. 

Bekannt wurde allerdings, dass der Drogendealer sich unbedingt mit dem Generalstaatsanwalt Francisco Dominguez Brito treffen möchte. Seine Bekanntmachung dass er, der Drogendealer, mit 4,5 Mio. USD die Wahlkampagne vom Ex-Präsidenten Leonel Fernandez finanzierte, ist nur eines der brisanten Themen welche man von Quirinio erwartet. 

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