SANTO DOMINGO – Der Direktor der Nationalen Energiekommission (CNE), Edward Veras, wies am Donnerstag auf die Notwendigkeit hin, angesichts der Krise der Weltwirtschaft und des ständigen Anstiegs der Kraftstoffpreise Energie zu sparen.

In einer Botschaft zum Weltenergiespartag sagte er, dass es heute mehr denn je notwendig sei, Energie rationell zu nutzen und erneuerbare Energiequellen zu entwickeln, um den Einsatz von Kohlenwasserstoffen bei der Stromerzeugung zu reduzieren.

Er appellierte an Familien, Geschäftsleute und Verantwortliche für die Einrichtungen öffentlicher Institutionen, Glühbirnen nicht unnötig brennen zu lassen und Geräte, Maschinen und elektronische Geräte nicht eingeschaltet oder angeschlossen zu lassen.

Seiner Meinung nach sollten sich die Bürger darüber im Klaren sein, dass die durch die Covid-19-Pandemie ausgelöste Treibstoffkrise den Aufschwung der Wirtschaft sowohl auf nationaler als auch auf internationaler Ebene beeinträchtigt, eine Situation, die auch die Energieerzeugung im Land erschwert.

Veras erinnerte daran, dass der Energiebedarf der Bevölkerung von Tag zu Tag steigt und dass mehr als 60 % der Produktion von der Verwendung von Kohlenwasserstoffen abhängt, die auf den internationalen Märkten zu immer höheren Preisen gekauft werden müssen.

Der Direktor des CNE erklärte, dass der maximale Bedarf der Bevölkerung bei 3.200 MW liege und das nationale Stromsystem isoliert sei, da es keine Möglichkeit gebe, Energie aus anderen Ländern zu kaufen.