Santo Domingo.- Erst kürzlich haben sich Unternehmer beschwert wegen der Maßnahmen im Kampf gegen den Lärm. Sie machten darauf aufmerksam dass Unterhaltungszentren einen „Lärm-Toleranz-Bereich“ benötigen und die Aktionen mit Geschäftsschließungen und Beschlagnahmungen der Lautsprecher kontraproduktiv seien, den Arbeitsmarkt nicht entlasten und nicht dem Wirtschaftswachstum dienen. Die Obrigkeit in der Dominikanischen Republik verfolgt jedoch weiter ihren Kampf gegen den Lärm.
Präsidentschaftsminister Gustavo Montalvo versammelte sich mit Vertretern des Umweltministeriums, der Nationalpolizei und den Bürgermeisterämtern vom Nationalen Distrikt und Santo Domingo Ost. Gemeinsam will man weiter gegen die Lärmbelästigung vorgehen. Oberstes Ziel ist es das friedliche Zusammenleben im öffentlichen Raum zu fördern und Lärmverursacher zu beseitigen. Rückfalltäter sollen zudem härter bestraft werden.
Parallel dazu will man die Erziehung des Bürgertums verbessern hinsichtlich der Schäden welche durch den Krach entstehen. Es geht um ein friedliches und ruhiges Zusammenleben in den Sektoren der Stadt und hier muss gemeinsam gearbeitet werden um die Ruhe zu garantieren.
Um die Ruhestörer in ihre Grenzen zu verweisen und Gesetze besser durchdrücken zu können soll nun eine klare Regelung geschaffen werden bei der Lärmpegel (gemessen in Dezibel) und Zeitpläne erstellt werden. Mit klaren Vorschriften wann und wie laut es wo sein darf will man weiter seine Arbeit fortführen um für die notwendige Ruhe zu sorgen.