Santo Domingo.- Danilo Medina, Regierungspräsident der Dominikanischen Republik hatte am Dienstag Abend eine lange Rede ans Volk gehalten. Hierbei ging er auf verschiedene Punkte ein, wie zum Beispiel die Entwicklung von Pedernales. Nein zum Bergbau und ja zum Tourismus. In einem Naturschutzpark? Wer die Verfassung ändern kann und somit eine Wiederwahl erreicht, der wird auch die Gesetzgebung bezwingen wenn es um touristische Nutzung geht in Naturschutzgebieten. Damit nicht genug, man hat große Visionen: Die DomRep soll das rentabelste und vollständigste Land der Karibik werden.
Medina, der dem Volk nahebrachte dass er nun gerne nochmals Präsident werden möchte (2016-2020) um das Land weiter voran zu bringen, erklärte einmal mehr: Die Tourismusindustrie ist die Lokomotive der Wirtschaft. Nach wie vor glaubt er an das Ziel bis zum Jahr 2022 10 Millionen Touristen im Land pro Jahr begrüßen zu können.
Hervorgehoben hat Medina auch das Projekt der neuen Satelliten-Stadt Juan Bosch bei Santo Domingo. Günstigen Wohnraum zu schaffen, eines der Ziele die Medina weiter verfolgen wird. Die Dominikanische Republik soll das rentabelste Land für Investoren in der Karibik werden. Als vollständiges Land soll es auch die Bevölkerung zufrieden stellen und natürlich als Tourismusziel das beliebteste Ziel sein. Diese Position hat man bereits, die Tourismusorganisation für die Karibik gab bekannt dass die DomRep das beliebteste Ziel der Karibik ist.
Investoren suchte man schon lange, aber nicht nur im Tourismus, gerade auch in anderen Sektoren. Man darf daher gespannt sein wie Investoren darauf reagieren dass man einem Investoren einen 99-Jahre-Pachtvertrag über Land einfach aufkündigt. Der Investor hatte zuvor das Abbaurecht von Bauxit über 25 Jahre. Damit man rentabel arbeitet und mehr bei dem Abbau erweitern kann, wurde der Vertrag auf weitere 75 Jahre erweitert. Das war im Jahr 2006, und jetzt? Verbietet man den Abbau. Das kann man sicher nicht juristische Sicherheit nennen. Es sei denn…man zahlt eine hohe Abfindung? Das kennt man ja schon von den Fehlplanungen mit einigen Autobahnkonzessionären.