Mexiko genehmigt als erstes Land er Welt Impfstoff gegen Dengue

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Mexiko Stadt.- Die Gesundheitsbehörden von Mexiko haben als erste in der Welt einen Impfstoff gegen Dengue genehmigt. Vor dieser Entscheidung wurden ausgiebige Tests mit 40.000 Personen durchgeführt. Bei den wissenschaftlichen Proben konnte man sich von Qualität, Sicherheit und therapeutischer Wirkung überzeugen.

Mehr als zwei Jahre wurde der Impfstoff analysiert, es gab einen Informationsaustausch zwischen nationalen und internationalen Fachleuten in dieser Zeit. Der Impfstoff wurde vom Pharmaunternehmen Sanofi Pasteur entwickelt, COFEPRIS (Bundesstaatliche Kommission von Mexiko für den Schutz gegen Gesundheitsrisiken) genehmigt.

Die Testpersonen waren zwischen 9 und 45 Jahre alt, lebten in Zonen in denen Dengue endemisch ist. Der Impfstoff funktioniert für vier Serotypen und hat eine durchschnittliche Wirkung gegen Dengue von 60,5%, bei den schweren Denguefällen, dem hämorrhagischen Dengue, wirkt der Impfstoff zu 93,2%.

Laut Angaben der WHO (Weltgesundheitsorganisation) sind 400 Millionen Menschen in 128 Ländern der Welt gefährdet sich mit Dengue zu infizieren. In Mexiko erkrankten 2014 32.100 Menschen an Dengue. Davon hatten 23.432 Menschen das normale Dengue. 8.668 litten an der schweren Form. Die Aufwendungen zur Behandlungen der Dengue Patienten kosten Mexiko 188 Millionen USD.

Sanofi hat bei der klinischen Entwicklung des Impfstoffes Tests an 40.000 Menschen aus 15 Ländern durchgeführt. Die Produktion für den Impfstoff ist in Frankreich bereits angelaufen.

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