DomRep: Jahresinflation sinkt im Februar auf 6,38% und der Verbraucherpreisindex verändert sich um 0,11%

SANTO DOMINGO – Die Inflation in der Dominikanischen Republik ist im Jahresvergleich von 7,24 % im Januar auf 6,38 % gesunken, nachdem der Verbraucherpreisindex (VPI) im vergangenen Monat um 0,11 % verändert wurde, wie die Zentralbank am Montag mitteilte.

Die Zentralbank teilte mit, dass die Kerninflation Ende Februar im Jahresvergleich auf 6,40 % gesunken sei, verglichen mit 6,60 % Ende Januar.

Aufgeschlüsselt nach Sektoren trugen die Bereiche Nachrichtenübermittlung sowie Nahrungsmittel und alkoholfreie Getränke am meisten zum Rückgang der Inflation im Februar bei, da die Preise für gängige Produkte des Familienwarenkorbs wie Bananen, Kartoffeln und Hühner u. a. sanken.

Auf der anderen Seite stiegen die Preise für Waren und Dienstleistungen, Restaurants und Hotels sowie Wohnungen.

Nach Angaben der Zentralbank ist der Abwärtstrend der Inflation insbesondere auf die Kombination aus geldpolitischen Maßnahmen der Zentralbank und staatlichen Subventionen für Brennstoffe und den Agrarsektor sowie das Einfrieren der Stromtarife zurückzuführen.

Darüber hinaus sind die Preise für die meisten Rohstoffe weiterhin moderat, und die Kosten für den globalen Containertransport sind gesunken.

Was das Wachstum anbelangt, so ist in der Dominikanischen Republik seit dem vierten Quartal 2022 erwartungsgemäß eine Abschwächung des Wachstumstempos sowie eine Verlangsamung der Inlandsnachfrage zu verzeichnen, die sich aufgrund des Rückgangs der Bautätigkeit stärker auf die Investitionskomponente auswirkt.

Es wird erwartet, dass sich das Wachstum der dominikanischen Wirtschaft im Laufe des Jahres 2023 allmählich erholen wird, wenn sich die jährliche Inflation dem im Währungsprogramm festgelegten Zielbereich von 4 % ± 1 % annähert und die Voraussetzungen für den Beginn der Normalisierung der Geldpolitik gegeben sind.

Internationale Organisationen wie der Internationale Währungsfonds, die Weltbank und die Wirtschaftskommission für Lateinamerika und die Karibik (ECLAC) stufen die Dominikanische Republik als eines der Länder in der Region mit dem höchsten Wachstum in diesem Jahr ein.

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