DomRep: COE beendet Operation mit 35 Todesfällen während der Weihnachts- und Neujahrsfeiertage

Santo Domingo.- Die Notrufzentrale (COE) beendete ihren Einsatz mit der Meldung über den Tod von 35 Personen während der Weihnachts-, Neujahrs- und Silvesterfeiertage. Alle Todesfälle waren die Folge von Verkehrsunfällen.

Von den Unfällen mit Todesfolge wurden 26 von Motorrädern verursacht, fünf von leichten Fahrzeugen, drei von Fahrzeugen mit Fahrerflucht und einer von einem schweren Fahrzeug.

Nach Angaben des Direktors des COE, Juan Manuel Méndez, waren während der Feiertage rund 4.712.000 Menschen auf den Autobahnen und Straßen des Landes unterwegs. Davon waren 274 Personen von insgesamt 224 Verkehrsunfällen betroffen.

Von den 35 registrierten Todesfällen ereigneten sich nur 11 im Einsatzgebiet der COE, betonte Méndez. Gleichzeitig wies er darauf hin, dass diese Zahl einen Rückgang von 31,25 % im Vergleich zur Weihnachtsaktion 2019-2020 darstellt, bei der 16 Todesfälle im Einsatzgebiet der Hilfsorganisationen gemeldet wurden.

Nach Angaben des COE traten die meisten registrierten Ereignisse zwischen 12:00 und 17:59 Uhr (37 %) und zwischen 18:00 und 24:00 Uhr (27 %) auf.

Die meisten Fälle wurden in folgenden Provinzen registriert: Santo Domingo (14,7 %), Distrito Nacional (11,6 %), Santiago (11,1), Duarte (6,25 %), San Juan, La Vega und San Pedro de Macorís.

Vergiftungen

Neben den Verkehrsunfällen waren Lebensmittel- und Alkoholvergiftungen die anderen Variablen der Weihnachts- und Neujahrsaktivitäten.

551 Personen waren von alkoholischen Getränken betroffen, darunter 54 Minderjährige im Alter von 11 bis 17 Jahren. Es gab keine Todesfälle durch Alkoholvergiftungen.

117 erlitten eine Lebensmittelvergiftung: 101 in der ersten Phase der Aktion und 16 in der zweiten Phase.

Unterstützung

Insgesamt wurden von den Hilfsorganisationen 12.222 Hilfeleistungen durchgeführt. Es gab 9.158 Straßeneinsätze und 3.064 medizinische Einsätze.

Das Nationale Institut für Transit- und Landverkehr (Intrant) hat landesweit 1 468 Busse des öffentlichen Überlandverkehrs in 186 Terminals einer technischen Sichtkontrolle unterzogen und dabei 885 Mängel festgestellt, darunter abgelaufene Führerscheine, Fahrzeuge ohne Versicherung, Verstöße gegen Beschlüsse des Intrant zu Reifen mit scharfen Muttern und LED-Leuchten, so dass es die Abfahrt der Einheit oder den Austausch des Fahrers untersagte.

Die Generaldirektion für Verkehrs- und Transportsicherheit (Digesett) hat während der Aktion 24.091 Kontrollen durchgeführt und dabei 361 schwere Fahrzeuge wegen Fahrens ohne Genehmigung, 363 leichte Fahrzeuge, 2.491 Motorräder wegen Fahrens ohne Helm, 272 wegen Fahrens ohne Licht und 1.368 wegen Geschwindigkeitsübertretung angehalten.

Darüber hinaus leistete die Militär- und Polizeikommission des Ministeriums für öffentliche Arbeiten und Kommunikation 2.276 Pannenhilfe, u.a. in Form von Bürgerschutz, Rettungsdienst, medizinischer Hilfe, Reifenwechsel, Kraftstoff, Abschleppen und mechanischer Hilfe.

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