Santo Domingo.- Macht die Einwanderungsbehörde (Migration) der Dominikanischen Republik endlich Ernst und beginnt mit der Abschiebung illegaler Einwanderer? Jose Ramon Fadul, Minister für Inneres und Polizei jedenfalls teilte mit, dass man Vorbereitungen treffe um regelwidrige Migranten zu deportieren. Die dominikanische Kanzlei habe bereits die Kommunikation zu den unterschiedlichen internationalen Botschaften aufgenommen um die entsprechenden Reisemechanismen im Falle dieser Ausländer zu klären.
Laut Fadul geht es nicht mehr nur um Bürger aus Haiti, aktuell habe man eine Liste von rund 23 Ausländern mit einer Herkunft aus Frankreich, Spanien, Russland, USA, Kanada, sowie aus dem asiatischen Raum und dem Mittleren Osten. Diese Gruppe Ausländer hat nicht die Vorgaben des Regulierungsplanes erfüllt und nun sucht man den Kontakt zu den Botschaften der entsprechenden Staatsbürger damit diese den Deportierten Begleitung geben.
Laut Fadul soll es keine massiven Abschiebungen und Verfolgungen geben, aber man werde nun die Einwanderungsgesetze der Dominikanischen Republik im ganzen nationalen Gebiet verfolgen und darauf achten dass diese eingehalten werden.
Bereits am vergangenen Freitag hat sich Regierungspräsident Danilo Medina mit unterschiedlichen und entsprechend zuständigen Sektoren unterhalten um entsprechende Verfahren zu koordinieren.
Fadul reagierte auf Kommentare und internationalen Druck empathisch und erklärte, dass man mit Niemandem diskutieren, jedoch die Menschenrechte beachten. Es handele sich um eine nationale Souveränität die man zu vertreten habe.