Dominikanische Republik: VIP-Opfer in der Kolonialzone

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Santo Domingo.- Es wird viel von steigender Kriminalität, von Verbrechen und Gewalt gesprochen. Was Behörden bestreiten, vom Polizeichef bis zum Innenminister der Dominikanischen Republik, ist Alltag. Die Tatsache, dass die Pressestellen der Nationalpolizei oder der Präsidentschaft nicht mehr Mitteilungen zu den Vorkommnissen herausgeben heißt nicht, dass es keine gibt. Trifft es dann einen VIP, eine Persönlichkeit, dann wird man sehr wohl gewahr was der Alltag an Gefahren birgt.

Yubelkis Peralta, nicht nur ein dominikanisches Model, auch eine bekannte TV-Moderatorin (bei dem Programm extremo a extremo), berichtete über ihr Konto bei Instagram über die schlechten Erfahrungen von einem Besuch in der Kolonialzone von Santo Domingo. Hier gab sie bekannt, dass auch sie ein Opfer der mangelnden Sicherheit in der Hauptstadt sei.

Nach einem Spaziergang mit ihrer Familie in der Kolonialzone kam sie zu ihrem Fahrzeug zurück. In der Abwesenheit hatten Diebe die Außenspiegel mitgehen lassen. (Anmerkung der Redaktion: ein sehr verbreitetes Delikt, es passiert am Tage wie in der Nacht, die Rückspiegel sind schnell demontiert, der Fahrer kann wahrscheinlich beim Handel für gebrauchte Zubehörteile seinen eigenen Spiegel teuer zurück kaufen.)

Peralta drückte es so aus: Ein schöner Familienspaziergang endet mit einem bitteren Erlebnis. Wie kann das passieren, in einer Zone wo 123 Überwachungskameras installiert sind, wo Spezialagenten der Polizei (CESTUR) 24 Stunden arbeiten, in Wechselschichten rund um die Uhr Sicherheit gewährleisten sollen?

Redaktionstipp: Wenn man in SD einen Ausflug plant, vor allem in die Kolonialzone, dann sollte man sich ein Taxi leisten. UBER bietet sehr günstige Tarife, die Fahrer haben gepflegte Fahrzeuge und die Fahrt wird per GPS aufgezeichnet. Man hat eine volle Kontrolle über Fahrtstrecke und Zeit. Am Ende ist ein Taxiservice günstiger als die Parkgebühr oder ein entstandener Schaden (man klaut auch Batterien, Radkappen, Scheinwerfer). Nicht selten werden auch Autos aufgebrochen. UBER kann man schnell mit dem Smartphone via App bestellen.

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