Dominikanische Republik: Unter Medina-Regierung nahm Staatsschuld um 42,4% zu

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Santo Domingo.- Als Danilo Medina in den Regierungspalast der Dominikanischen Republik einzog kreierte man den Spruch dass der Amtsvorgänger (Leonel Fernandez) ihm einen Koffer voller unbezahlter Rechnungen überlassen habe. Als Folge gab es eine Rotstiftpolitik, die Gürtel sollten enger geschnallt werden. Nicht nur das Volk muss mit wenig auskommen, auch Funktionäre. Es gibt Reglementierungen über die Größe von Dienstfahrzeugen und Dienstreisen ins Ausland wurden ebenfalls streng reglementiert. Dennoch (oder gerade deshalb?) stiegen die Staatsschulden in den vergangenen Jahren um 42,4%. Im Vergleich dazu: Brasilien + 4%!

Nach dem Report von CREES (Centro Regional de Estrategias Economicas Sostenibles) sind die Staatsschulden wie oben aufgeführt gestiegen. Seit 1998 kann man in der Dominikanischen Republik einen deutlichen Anstieg der Schuldlasten verzeichnen, sehr schnell jedoch seit dem Jahr 2008. Im Jahr 2014 lag die Schuld sechs mal höher als im Jahr 1998. Im Vergleich dazu hat sich die Staatsschuld in Brasilien „nur“ verdreifacht.

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