New York.- Die UNESCO teilt in einer Pressenotiz mit, dass es weder ein gültiges noch ungültiges Reformprojekt zur Restaurierung des Klosterruine San Francisco in der Zona Colonial von Santo Domingo gebe. Es gibt einen Architekturwettbewerb und der Entwurf des Gewinners wurde der Organisation vorgestellt. Diese habe jedoch der Dominikanischen Republik keinen positiven oder negativen Bescheid gegeben.
Die Kolonialzone der Hauptstadt ist bereits seit 1972 Weltkulturerbe und die UNESCO weist darauf hin dass es vom Internationalen Rat für Denkmäler und Plätze (ICOMOS) einen technischen Bericht benötigt der übereinstimmen muss mit dem Entwurf des vorgestellten Projektes. Unter anderem müssen die Bestimmungen des Denkmalschutzes dabei eingehalten werden, so die UNESCO weiter in ihrer Stellungnahme.
Der Sinn bestehe im Wesentlichen darin den außerordentlichen Charakter und Wert des Welterbes zu erhalten. Die Echtheit des Objektes gilt es zu erhalten und zu schützen für künftige Generationen.
Die UNESCO informiert weiter, dass das Tourismusministerium der Dominikanischen Republik die Pläne des siegreichen Architekten bei dem Wettbewerb zur Restaurierung der Ruine am 6. Juli 2015 eingereicht habe und man den Empfang am 7. Juli bestätigt habe.
Die Ruine des Klosters San Francisco ist in seiner Gesamtheit ein wesentlicher Bestandteil der Kolonialzone und es kann Monate dauern bis ein Bericht von ICOMOS vorliegen wird. Die UNESCO bestätigte weiterhin, dass Peter Debrine, UNESCO-Spezialist für nachhaltigen Tourismus, eine Einladung vom Tourismusministeriums erhalten habe um einen Vortrag zum kulturellen und nachhaltigem Tourismus von Santo Domingo halten soll. Die UNESCO weist darauf hin dass Debrine im Rahmen seiner Arbeit bei der UNWESCO keine Relation habe zum Thema Konservierung und Restaurierung der Ruine San Francisco. Er kann lediglich zum Thema des nachhaltigen Tourismus seine Kompetenz vortragen.