Dominikanische Republik: Umweltprobleme und Kinderschwangerschaften, Regierung soll helfen

kinderschwangerschaft3 2

Santo Domingo.- Das Netzwerk des Sozialen Zentrums „Gesellschaft von Jesus“ hat eine Bittliste an die Regierung gesendet. Diese möchte sich doch bestimmter Probleme annehmen, die die Armut in der Dominikanischen Republik noch vertiefen. Zu den Problemen, denen sich die Regierung annehmen soll, zählen:

Bergbau unter freiem Himmel, Entwaldung / Abholzung, Flussverunreinigung und Kinderschwangerschaften.

In Sachen Umwelt besteht dringender Bedarf im Falle des Rio Masacre, der zu 80 % verseucht ist und die Lagune von Saladillo, welche kurz vor der Austrocknung steht. Diese Lagune zählt zu den wichtigsten Feuchtgebieten des Landes.

Weiter macht man auf die Situation mit den Kinderschwangerschaften aufmerksam. Zahlreiche Kinder und Jugendliche sind schwanger, was die Armut in diesen Familien noch vergrößert. 47 % der in Armut lebenden Bevölkerung ist unter 18 Jahre alt, so die Kirchenorganisation.

Die größte Anzahl mit Kinderschwangerschaften gibt es in der Provinz Azua (36,9 %). Weitere Provinzen mit sehr hohem Anteil von Schwangerschaften bei Jugendlichen und Kindern: Pedernales (35.1%), Bahoruco (34.9%), Elías Piña (30.4%), Barahona (26.5%), San Juan (24.2%), Independencia (23.4%) und Dajabón (22.3%).

Anmerkung der Redaktion: Das Thema Kinderschwangerschaften beschäftigt seit vielen Jahren. Viele namhafte Organisationen, darunter Pro Familia, haben versucht Aufklärung zu betreiben. Doch als Pro Familia die Nutzung von Kondomen beworben hat, kam genau die Kirche und verlangte die Einstellung dieser Aufklärung! Auch die Regierung redet seit Jahren von Aktionen. Von viel Geld, welches investiert wird in Broschüren und Aufklärungsprogramme. Seither kann man von Jahr zu Jahr mehr Kinderschwangerschaften feststellen.

Weitere Artikel

Translate »