Dominikanische Republik: Umweltministerium investiert 300 Mio. DOP in Ökotourismus Pedernales

 

Pedernales.- Die Dominikanische Republik braucht dringend neue Urlaubsregionen und Hotels. Nur so kann man das Regierungsziel, 10 Millionen Besucher pro Jahr bis zum Jahr 2022, erreichen. Nach einem 17 Jahre andauernden Rechtsstreit sind nun die Besitzverhältnisse an der Bahia de Las Aguilas geklärt und die Landesregierung plant den Tourismus für Pedernales.

Der Tiefe Südwesten, an Haitis Grenze, zählt zu den ärmsten Regionen des Landes und war vom Tourismus bisher weitgehend verschont geblieben. Die exponierte Lage mit einer langen Anreise und ein nur geringfügiges Hotelangebot erlaubten eher einen nationalen Tagestourismus. Mit Bussen karrte man die Besucher zur Bahia de Las Aguilas, am Nachmittag brach man wieder gen Heimat auf.

Umweltminister Bautista Rojas Gomes kündigte nun ein 300-Millionen-RD$-Investment an mit dem man den Ökotourismus in der Region fördern will. Damit soll die Gegend um die Adlerbucht und den Nationalpark Jaragua dynamisiert werden. Ebenfalls sollen die Gebiete „Hoyo de Pelempito“ und die Laguna Oviedo von den Investitionen profitieren. Vor allem möchte man in der Region von Hoyo de Pelempito Wanderwege anlegen. In der ganz eigenen Klimazone gibt es vor allem für Vogelkundler viel zu entdecken.

Momentan besuchen die Region „Bahia de Las Aguilas rund 11.000 Besucher pro Jahr, In Zukunft sollen es mindestens 20.000 Besucher pro Jahr sein.

Um die Regio touristisch zu erschließen bedarf es vor allem viel Arbeit in der Infrastruktur. Trinkwasserversorgung und Abwasserentsorgung, vor allem aber auch die Stromversorgung, stellen große Aufgaben dar. Dazu ist eine Uferpromenade von Pedernales nach Cabo Rojo geplant und ein eigener Flughafen in der gleichen Region. Hierzu soll der bisherige Militärflughafen ausgebaut werden.

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