Constanza.- Vor einiger Zeit berichteten Medien, dass die Bewohner von Constanza eine Flut von illegalen Haitianern meldeten, welche sich im Naturschutzpark Valle Nuevo niedergelassen haben. Wegen mangelnder Kontrollen der Behörden sollen immer mehr Haitianer nach Constanza und ins Valle Nuevo gezogen sein.
Damit nicht genug, es wurde behauptet, dass erneut mit der Anlage von Conucos begonnen wurde um landwirtschaftliche Produkte anzupflanzen. Das Umweltministerium teilte über seinen Minister Angel Estevez mit, dass man bei Kontrollen am Mittwoch weder menschliche Siedlungen gefunden habe, noch Anbauflächen. Damit werde die Resolution 14-2016 eingehalten, es gibt weder Landwirtschaft noch Viehzucht im Valle Nuevo.
Tatsächlich gibt es eine Siedlung mit illegalen Haitianern, diese arbeiten auch in der Landwirtschaft, jedoch sei dies in der Gemeinschaft El Convento. Diese zählt nicht zum Naturschutzgebiet, illegal sei nur der Tatbestand, dass hier immer mehr Bürger aus dem Nachbarland wohnen die nicht über die Aufenthaltsgenehmigung verfügen. Dies sei jedoch ein Fall für die Einwanderungsbehörde, nicht für das Umweltministerium.
Das Valle Nuevo ist ein Naturschutzgebiet mit einer Ausdehnung von 910 Quadratkilometern. Hier wurde illegal Landwirtschaft betrieben, dabei hatten die Bauern das Wasser von zahlreichen Quellen und Flüssen benutzt um die Bewässerung der Felder zu sichern. Ein weiterer Effekt war die Kontaminieren der Grundwasser mit Düngemitteln und Pflanzenschutzmitteln.