Puerto Plata.- In den vergangenen Wochen hatten wir über die Baustelle am Strand von Cofresi berichtet. Es geht um ein altes Restaurant welches renoviert wird und sich direkt an der Küstenlinie befindet. Bürger hatten protestiert, beschwerten sich darüber, dass man innerhalb des 60-Meter-Schutzgebietes der Küste baue und dass dem Volk der Zugang zu einem öffentlichen Strand verwehrt werde.
Der Bauunternehmer und Gründer der Gemeinschaft in Cofresi hatte die Baumaßnahmen erklärt. Schon seit Jahrzehnten gab es dort ein Restaurant welches leider nur temporal geöffnet war. Vor allem ein Abflusskanal in unmittelbarer Nähe des Lokals machte einen Betrieb kaum möglich, unangenehme Gerüche breiteten sich hier aus und das Baden hier am Strand, am Einlauf der Kloaken, war ebenfalls nicht möglich.
Nun habe man sich zu einer aufwendigen Umgestaltung entschlossen, der Kanal wird direkt in ein Klärsystem geleitet und das Restaurant wird so gebaut dass es heutigen internationalen Standards im Tourismus gerecht wird. Fakt war, dass durch die Stilllegung des Restaurants sich viele Anwohner dieses Gelände, welches im Privatbesitz ist, zu eigen machten. Man nutzte die Fläche als Parkplatz und nun reklamierte man dieses Raum.
Der Unternehmer Juan Carlos Morales, Präsident von Monceys SAS teilte mit dass er als Entwickler und Gründer der Gemeinschaft Cofresi vor mehr als 5 Jahrzehnten schon das Wohl aller Bewohner im Auge hatte und dies werde sich auch jetzt nicht ändern. Der 1,8 km lange Strand von Punta Cofresi bis Punta Guarapita werde auch nach der Fertigstellung des Restaurants immer öffentlich bleiben. Man werde keinem das Recht verwehren den öffentlichen Strand zu betreten und hier zu Baden. Im Gegenteil, alle profitieren von dem Projekt, man verfügt über ein gutes Restaurant und noch dazu gibt es am Strand keine Kontamination mehr durch den alten Abwasserkanal.
Die Magistratin Nassin Ovalle Estevez urteilte in diesem Fall zugunsten des Projektes. Die Umbaumaßnahmen sind rechtmäßig.